Kameras der OSZE in Schyrokine sehen Terroristen nicht

Die von der OSZE-Mission auf Türmen angebrachten Kameras nahe der Ortschaft Schyrokine befinden sich im Rücken der ukrainischen Soldaten und beobachten nur sie.

Sie können die Positionen der Terror-Milizen, die sich 3,5 km entfernt befinden, nicht beobachten.

Darüber schreibt auf seiner Facebook-Seite der Journalist Andrij Zaplienko.

Laut Zaplienko sei das nicht mehr einfach nur eine Erniedrigung, sondern auch eine reale Sicherheitsbedrohung. Die Kamera sehe Tag und Nacht die Bewegung der ukrainischen Soldaten. Unsere Soldaten seien wie auf der Handfläche. Sie könne sogar ihre Gesichter zeigen. Aber die Panzer und Granatwerfer der Separatisten könne das elektronische Auge nicht sehen. Das sind nämlich dreieinhalb tausend Meter bis zu ihnen.

Darüber hinaus wies er darauf hin, dass das Videosignal von Kameras der OSZE auch der Feind nutzen kann, und auf die Tatsache, dass die Kameras bei der ersten Bombardierung der Positionen der ATO-Kräfte von den Separatisten, die zwei Stunden dauerte, „auf merkwürdigerweise Weise“ ausgeschaltet wurden.

Auf die Frage der Soldaten an OSZE-Beobachter, warum es solche Kamera auf der anderen Seite nicht gibt, folgte: „DNR (selbsternannte Volksrepublik Donezk - DNR) erlaubt nicht, sie anzubringen“, schreibt der Journalist.

yv