Ukrainische Soldaten dürfen nicht schießen

Ab heute verhängt die ukrainische Seite das Regime der „Stille“ entlang der ganzen Trennlinie im Bereich der Durchführung der Antiterror-Operation (ATO).

Das erklärte heute auf dem Briefing der Leiter der ukrainischen Seite des Gemeinsamen Zentrums für Kontrolle und Koordination, Generalmajor Boris Kremenezki, meldet das ATO-Pressezentrum.

„Zur Bestätigung des bedingungslosen Strebens der Ukraine, die Situation im Donbass auf friedliche Weise zu lösen, hat der Chef des Generalstabs, der Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Ukraine die Anordnung getroffen, nach der von 00:00 Uhr des 25. November den ukrainischen Streitkräften verboten ist, das Feuer zu eröffnen. Darüber hat die ukrainische Seite des Gemeinsamen Zentrums für Kontrolle und Koordination die Vertreter der Speziellen OSZE-Beobachtungsmission und die russische Seite des Zentrums informiert“, heißt es in der Meldung.

General Kremenezki stellte ferner fest, dass die ukrainische Seite diesen Schritt trotz der weiteren Verletzung von Separatisten des Waffenstillstands gemacht hat. „Terroristen feuern gezielt und provokativ auf ATO-Positionen mit Kleinwaffen, schweren Maschinengewehren und Granatwerfern und versuchen somit, die Soldaten der ukrainischen Streitkräfte für die Eröffnung des offenen Gegenfeuers und Verstoß gegen Abkommen von Minsk zu provozieren“, wird in der Meldung angegeben.

Allerdings dürfen ukrainische Soldaten das Feuer in einem Fall eröffnen, falls es die Lebensgefahr besteht.

yv