Russische Kriegsverbrechen in Region Charkiw: Mobile Ermittlungsgruppen nehmen Ermittlungen auf

Die Ermittler beginnen mit der Aufklärung der russischen Kriegsverbrechen in den besetzten Gebieten der Region Charkiw. Der Generalstaatsanwalt Andrij Kostin bildete 23 mobile Gruppen von Ermittlern und Staatsanwälten, die sich mit Zerstörungen der zivilen Infrastruktur und Tötungen der Zivilisten beschäftigen werden, teilte die Pressestelle der Generalstaatsanwaltschaft mit.

Noch fünf so genannte „thematische Gruppen“ würden die Folterfälle gegen Einheimischen untersuchen.

Nach Angaben der Staatsanwalt der Oblast Charkiw, Olexandr Filtschakow, wurden vom 9. bis 11. September schon sechs Leichen der von Russen getöteten Zivilisten in den Ortschaften Hrakowe und Salisnytschne entdeckt. Auch in der Stadt Balaklija sei ein Grab mit getöteten Zivilisten gefunden worden.

Bei einem Gegenangriff vom 6. bis 13. September befreite die ukrainische Armee mehr als 300 Ortschaften in der Oblast Charkiw.