Verantwortlich für 5.000 Cyberangriffe: SBU identifiziert Hacker von russischem Geheimdienst FSB

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Der Sicherheitsdienst der Ukraine SBU hat Mitglieder einer Hackergruppe des russischen Inlandsgeheimdienst FSB identifiziert. Die Gruppe ist für mehr aus 5.000 Cyberattacken auf ukrainische Behörden verantwortlich, erklärte der Leiter des SBU-Departements für Cyberschutz, Illja Witjuk.

Nach seinen Worten geht es um die Gruppe „Armagedon“. Sie ist eine Einheit des FSB, stationiert auf der besetzen Halbinsel Krim. Zur Gruppe gehören Kaderoffiziere des FSB und ukrainische Verräter, die 2014 zum Feind übergelaufen sind, erzählte Witjuk. Der SBU kennt ihm zufolge jetzt die Namen der Hacker und sammelte Beweise für ihre Beteiligung an Cyberangriffe. Auch ihre Gespräche seien abgehört worden.  

Das Projekt des FSB „Armagedon“ ist für die Cyberangriffe gegen die Ukraine zuständig, die vom 18. Zentrum des FSB (Zentrum für Informationssicherheit) in Moskau koordiniert werden.

Gegen 5 Mitglieder der Gruppe wird wegen des Landesverrats ermittelt. Die Ermittlungen laufen auch gegen die Mitarbeiter des FSB.