SBU kämpft gegen Fake-News zu Corona, 207 Täter überführt

Der Sicherheitsdienstes der Ukraine SBU während der Quarantänemaßnahmen hat 207 Personen überführt, die Fake-News zum Coronavirus in den sozialen Netzwerken verbreiteten.

Das teilte die Pressestelle des SBU mit. Der Dienst sperrte auch mehr als 2000 Gruppen den in sozialen Netzwerken, wo zahlreiche Falschmeldungen verbreitet wurden. Der SBU übergab Informationen über 197 Täter an die Nationale Polizei. Die Hälfte davon wurden schon wegen Verbreitung von Gerüchten, die Panik auslösen und zu den Verstößen gegen die öffentliche Ordnung führen können, zur Verantwortung gezogen wurden.

10 von 207 Personen handelten laut dem SBU im Auftrag Russlands. Die Täter seien im Kyjiw, Odesa, Dnipro, Lwiw, Cherson, Poltawa und Kropywnyzkyj aktiv gewesen. Der SBU leitete gegen diese Personen Strafverfahren wegen Anschlags auf die territoriale Integrität, Handlungen, die auf gewaltsame Änderungen oder auf den Sturz der Verfassungsordnung oder auf die Ergreifung der Staatsmacht gerichtet sind, ein. In der Oblast Kirowograd gab es dem SBU zufolge ein Netz der anti-ukrainischen Anstifter, die Falschmeldungen nicht nur über die Corona-Maßnahmen sondern auch terroristische Inhalte verbreiteten und sogar Ukrainer für die so genannten „Volksrepubliken Donezk und Luhansk“ anwarben.