Russische Geheimdienste stecken hinter Anschlag auf Geheimdienstler in Kyjiw

Der Sicherheitsdienst der Ukraine SBU hat Ermittlungen wegen des Mordanschlags auf einen ukrainischen Geheimdienstler im April 2019 in Kyjiw abgeschlossen.

Das teilte die Pressestelle des Büros des Generalstaatsanwalts mit. Es gehe um zwei Staatsbürger der Russischen Föderation, die verdächtigt sind, den Anschlag auf den Geheimdienstler durch die Explosion einer Autobombe zu verüben.

Nach Angaben der Behörde stellten die Ermittler fest, dass der Anschlag von Mitarbeitern der russischen Geheimdienste organisiert und von Staatsbürgern und ehemaligen Mitarbeitern der russischen Sicherheitsbehörden ausgeführt wurde. Die Täter seien in die Ukraine mit gefälschten Pässen Kirgisiens eingereist. Gegen die Täter werde Anklage erhoben werden.

In der Nacht zum 04. April 2019 wurde in Kjyiw ein Chevrolet Evanda des Geheimdienstlers in die Luft gesprengt. Nach Angaben der Sicherheitsbehörden explodierte der Sprengsatz beim Anbringen. Der Täter wurde schwer verletzt (ihm wurde eine Hand abgerissen) und starb später in einem Krankenhaus.