Russische Geheimdienste planten Mord an Ex-Kommandeur von Aufklärungseinheit

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Die Spionageabwehr des Sicherheitsdienstes der Ukraine SBU hat in Charkiw einen Mordanschlag auf einen ehemaligen Kommandeur einer Aufklärungseinheit in einem Bataillon der ukrainischen Armee vereitelt. Der Mord planten russische Geheimdienste, wie der SBU mitteilte.

Nach Angaben des Dienstes wurde ein Einwohner der Stadt mit dem Mord beauftragt. Der Mann diente zuvor in der Nationalen Garde der Ukraine, wurde aber wegen kompromittierender Umstände entlassen. Für den Mord sollte er Geld bekommen.

Die russischen Geheimdienste wollten laut dem SBU an dem ukrainischen Kommandeur Rache üben, weil er erfolgreich gegen die Militärformationen der terroristischen „Volksrepubliken Donezk und Luhansk“ kämpfte. So habe er sich an einer Liquidierung von einer Gruppe von Offizieren der russischen Armee beteiligt. Einer der russischen Offiziere sei „Held der Russischen Föderation“ gewesen.

Der Killer wollte den Kommandeur mit einem Sprengsatz in einem Hochhaus töten und wurde am Tatort festgenommen, teilte der SBU weiter. Nach Schätzungen von Experten hätte der Sprengsatz eine Sprengkraft von 500 TNT. Der Sprengsatz sei im Hof des Hochhauses kontrolliert gesprengt, weil ein Transport gefährlich gewesen sei.

ch