Konflikt mit Schießerei: Zwei Monate U-Haft für Ex-Parlamentsabgeordneten Paschynskyj

Das Kyjiwer Bezirksgericht Petschersykyj hat zwei Monate Untersuchungshaft für den ehemaligen Parlamentsabgeordneten Serhij Paschynskyj angeordnet.

Paschynskyj wird in der Untersuchungshaft mindestens bis 4. Dezember bleiben, berichtet „Hromadske“. Paschynskyj wird Körperverletzungen bei einer Schießerei im Jahre 2016 vorgeworfen.

Der Ex-Parlamentarier nannte diese Gerichtsentscheidung ein „Verbrechen“. Die Vorwürfe seien gefälscht, die Richterin habe alle Rechtsnormen verletzt. Anwälte von Paschynskyj kündigten Berufung an.

Die Ermittler der Zentrale des Staatlichen Ermittlungsbüros teilten am 4. Oktober Paschynskyj mit, dass er einer schweren Körperverletzung verdächtigt wird. Nach Ermittlungsangaben ist es am 31. Dezember 2016 auf einer Straße in einem Dorf in der Oblast Kyjiw zu einem Konflikt zwischen Paschynskyj und dem Ortseinwohner Wjatscheslaw Chimikus. Der Ex-Parlamentarier habe Chimikus mit mit einer Pistole vom Typ Clock-19 verletzt. Nach Worten von Paschynskyj habe er die Pistole als Auszeichnung im März 2019, als er der Interimschef des Präsidialamtes war.

Chimikus wurde bei am linken Bein verletzt.