Ermittlungen im Fall Handziuk: Luzenko informiert EU-Diplomaten

Der Generalstaatsanwalt der Ukraine Juri Luzenko hat bei einem Treffen den Leitern der diplomatischen EU-Vertretungen über den Stand der Ermittlungen bezüglich der Angriffe auf öffentliche Aktivisten darunter betreffs des Mordes an Kateryna Habziuk mitgeteilt, berichtet der Pressedienst der Generalstaatsanwaltschaft.

Dem Generalstaatsanwalt zufolge könne man in den meisten Fällen bei Ermittlungen der Verfolgungen und der Angriffe auf öffentliche Aktivisten Fortschritte der Rechtschutzorgane verzeichnen. Zugleich wies Luzenko darauf hin, dass manche Politiker diese Frage zu viel politisieren, was unzulässig sei.

Die ausländischen Diplomaten äußerten der Behörde ihre Unterstützung bezüglich der Ermittlungen von Verbrechen dieser Kategorie.

Die 33-jährige Aktivistin aus der südukrainischen Stadt Cherson Kateryna Handziuk ist am 4. November nach einem Säureanschlag am 31. Juli in einer Klinik in Kyjiw gestorben. Seit dem Anschlag wurde Handziuk in Cherson und Kyjiw behandelt, sie hat zehn Operationen überstanden.

Am 4. November haben die Ermittler den Angriff auf Handziuk "als vorsätzlichen grausamen Mord aus Habgier" klassifiziert, den "eine Tätergruppe auf Bestellung, nach vorheriger Absprache verübte".

nj