Außenministerium zum Jahrestag von MH17: Es ist eine Sache der Ehre, Schuldige zur Verantwortung zu ziehen

Der 17. Juli bleibt für Ewigkeit in Erinnerung als der Tag des schrecklichen Terroranschlags mit 298 Todesopfern. Vor vier Jahren wurde der Flug MH17 von Malaysia Airlines durch die russische Buk-Rakete abgeschossen. Das erklärte das ukrainische Außenministerium zum vierten Jahrestag der Tragödie.

 

Das Ministerium sprach im Statement allen Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. "Heute ist es unsere gemeinsame Pflicht und eine Sache der Ehre, die Beteiligten am Abschuss des Flugs MH17 von Malaysia Airlines festzustellen und zur Verantwortung zu ziehen“, heißt es. Das Ministerium betonte, dass ein Ermittlerteam aus Vertreter der Ukraine, Niederlande, Australiens, Belgiens und Malaysias sich mit der Aufklärung des Abschusses vier Jahre lang beschäftigt. Nach Ergebnissen der Ermittler sei die Maschine mit einem Buk-Raketensystem aus Beständen der 53. Luftabwehr-Brigade, die in der russischen Stadt Kursk stationiert ist, abgeschossen.

Die Boeing von Malaysia Airlines mit Flugnummer MH17 wurde am 17. Juni 2014 über den besetzten Gebieten der Ostukraine abgeschossen. Die Maschine war auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur. Alle 298 Menschen an Bord kamen ums Leben.