SBU: Mitarbeiter von Migrationsdienst stellten gefälschte Papiere für Terroristen aus

Der Sicherheitsdienst der Ukraine SBU hat gemeinsam mit der Generalstaatsanwaltschaft eine Gruppe von Urkundenfälschern im Staatlichen Migrationsdienst ausgehoben.

Mit Hilfe der Gruppe wurden Menschen, die sich an den internationalen terroristischen Organisationen beteiligten, in den europäischen Ländern legalisiert, sagte der Vizechef von SBU, Wiktor Kononenko, am Donnerstag vor der Presse in Kiew. Die ausländischen Partner hätten den Dienst über die Festnahme von fünf solchen Personen informiert. Alle hätten ukrainische Reisepässe mit Elementen der Fälschung, so Kononenko.

Nach Durchsuchungen in Gebäuden des Migrationsdienstes fand der SBU laut Kononenko 101 Blanko-Reisepässe, die eigentlich vernichtet werden sollten, sowie zahlreiche Diplome, Ausweise, Stempel und Anlagen für die Fälschung.

Die Gruppe kaufte auf der Krim Inlandspässe der Ukraine und stellte dann anhand der gefälschten Personenangaben echte biometrische Reisepässe aus. Die Gruppe bestand aus vier Personen.