IAEA: Reparaturarbeiten an kritisch wichtiger Stromleitung für AKW Saporischschja abgeschlossen
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) bestätigte die Inbetriebnahme der durch russischen Beschuss beschädigten 330-Kilowatt-Leitung, die für die Stromversorgung des Atomkrafterks Saporischschja gebraucht wird.
Für die Reparaturarbeiten war unter Vermittlung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) eine lokale Waffenruhe vereinbart worden.
Der IAEA -Chef Rafael Grossi dankte der Ukraine und Russland für „konstruktive Zusammenarbeit“, die bereits dritte örtliche Waffenruhe ermöglichte.
„Es ist uns gelungen, einen wichtigen Schritt zur Aufrechterhaltung der atomaren Sicherheit zu machen. Jedoch bleibt die Gesamtsituation am Kernkraftwerk Saporischschja und anderen atomaren Objekten der Ukraine instabil. Unsere Arbeit ist damit noch lange nicht abgeschlossen,“ so Grossi.
Die vom IAEA-Team überwachten Reparaturen begannen am Sonntagmorgen und wurden am Montagnachmittag abgeschlossen.
Das von russischen Truppen besetzte AKW wurde mithilfe von dieselbetriebenen Notstromgeneratoren am Laufen gehalten. Wie berichtet, war die Anlage in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember bereits zum elften Mal seit Kriegsbeginn vom Netz abgeschnitten.