Schnelle Einnahme von Saporischschja sei unmöglich. Russische Propaganda schaffe eine Illusion für den Westen - Zentrum zur Bekämpfung von Desinformation

Die russische Propaganda führe eine Informationsoperation vor dem Hintergrund der Kämpfe in der Region Saporischschja durch, um eine Illusion von Möglichkeit einer schnellen Einnahme der Gebietshauptstadt zu schaffen. Diese Informationskampagne sei vor allem für den Westen bestimmt. In der Realität seien diese Vorhaben kaum realisierbar, hieß es in einer Mitteilung des Zentrums zur Bekämpfung von Desinformation auf Telegram.

Auf solche Weise versuche der russische Diktator Putin vorzutäuschen, dass ein Durchbruch der Front und die Einnahme von Saporischschja in nächster Zeit möglich sei.

„In der Tat liegt die Kampfhandlungszone in einer Sumpfgegend mit vielen Wasserhindernissen, welche rein theoretisch einen Durchbruch der russischen Armee in der Region Saporischschja unmöglich machen. Russen werden dort täglich eliminiert“, hieß es weiter.

Durch solche Behauptungen demonstriere Russland, dass es nicht vorhat, den Krieg zu beenden sowie versuche, Friedensbemühungen zu untergraben, wird in de Mitteilung betont.  

Die russische Militärführung erklärte zuvor, russische Truppen  rückten den Gebieten Saporischschja und Donezk „sehr dynamisch“ vor. Die stünden bereits 15 Kilometer im Süden vor der Grenze der Gebietshauptstadt Saporischschja, teilten Militärs bei einer Sitzung mit Kremlchef Putin mit.