Ukraine synchronisiert mit Großbritannien Sanktionen gegen Russland

Heute sind Beschlüsse des Nationalen Sicherheitsrates der Ukraine über Synchronisation von Sanktionen gegen Russland mit Großbritannien sowie Verhängung von Strafmaßnahmen entsprechend den Resolutionen des UN- Sicherheitsrates in Kraft getreten. Entsprechende Dekrete wurden vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj unrerzeichnet, teilt der Pressedienst des Staatschefs mit.  

Dabei geht es um Sanktionen gegen acht Einzelpersonen und 40 Unternehmen. Auf der Sanktionslisten stehen insbesondere Staatsbürger von Russland, Aserbaidschan, Singapur und Neuseeland, die für Zwangsverschleppung  und Umerziehung ukrainischer Kinder sowie für Lieferung von Elektronik und Dual-Use-Güter an Russland, die für die Herstellung von Waffen wie Raketen, Drohnen und Panzern unerlässlich sind, verantwortlich gemacht werden.    .

Unter den sanktionieren juristischen Personen sind Unternehmen aus Russland, Honkong, Thailand, der Türkei, Indien und Singapur, welche unter anderem Russland helfen, Sanktionen zu umgehen sowie Ausrüstung für Flugzeugbau, Komponente für die Herstellung von Shahed- Drohnen sowie Microchips und sonstige Mikroelektronik für die russische Rüstungsindustrie liefern. Ein Teil der Unternehmen steht in Verbindung mit dem russischen Energiesektor, den Ölimporten und dem Funktionieren der sogenannten „Schattenflotte“ Russlands.   

Insgesamt hat die Ukraine in diesem Jahr 14 Sanktionspakete der Verbündeten synchronisiert- je zwei der USA und Großbritanniens, acht Sanktionspakete de EU und je eins von Kanada und Japan.