Norwegens Armeechef: USA passten PURL- Hilfspakete an die Bedarfe der Ukraine unter Mitwirkung von Norwegen an
Als es der norwegischen Führung klar wurde, dass das Land bestimmte Waffen an die Ukraine nicht liefern kann, wandte sie sich an die USA, damit die Hilfspakete im Rahmen des PURL- Mechanismus an die dringendsten Bedarfe der Ukraine angepasst werden, sagte der Oberbefehlshaber der norwegischen Streitkräfte Eirik Kristoffersen in einem Interview mit der Ukrinform.
„Aus meiner Sicht funktioniert der PURL – Mechanismus gut. Der basiert auf den dringendsten Bedarfen der Ukraine. Ich habe mit der US- Führung den Inhalt der Hilfspakete besprochen und die hat diesen an die Bedarfe der ukrainischen Armee, die mir der General Syrskyj gemeldet hat, angepasst. Es handelte sich um Waffen und Munition, die wir selbst nicht bereitstellen konnten. Die Unterstützungspakete im Rahnem des Purl- Mechanismus waren also eine Ergänzung zu unserer eigenen Militärhilfe“, so Kristoffersen.
Er wies darauf hin, dass der PURL – Mechanismus nur ein Teil der Unterstützung, die von Norwegen an die Ukraine geleistet werde, sei. „Seit dem Februar 2022 liefern wir Waffen aus eigenen Beständen. Wir arbeiteten erst mit der norwegischen Rüstungsindustrie zusammen, aber derzeit bauen wir unsere Kooperation mit der ukrainischen aus“, so der norwegische Armeechef.
Die oberste Priorität für die europäische Sicherheit sei demzufolge weitere Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen die russische Aggression.
Foto: Facebook/Eirik Kristoffersen