UN: Zahl ziviler Opfer in der Ukraine seit Juni gestiegen

Zwischen Juni und November ist die Zahl ziviler Opfer der russischen Aggression in der Ukraine nicht nur in frontnahen Regionen, sondern auch im Hinterland gastiegen, heißt es in einem vom Büro des Hohen Kommissars für Menschenechte veröffentlichten Bericht.

„Unsere Schlussfolgerungen zeugen von mehreren besorgniserregenden Tendenzen: Erhöhung der  Opferzahlen unter der Zivilbevölkerung sowohl in frontnahen Regionen, als auch im Hinterland sowie ständige Angriffe auf die Energieinfrastruktur“, sagte Chefin der UN- Beobachtungsmission für Menschenrechte Danielle Bell,

Im Juli wurde die höchste Zahl der toten und verletzten Zivilisten seit dem April 2022 registriert. Durch einen massiven Drohnen- und Raketenangriff auf Ternopil am 19. November wurden mindestens 36 Menschen getötet. Das war der folgenschwerste Angriff im Westen der Ukraine seit Kriegsbeginn

 Im Oktober und November führte Russland 8 massive Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur durch, welche zu großflächigen Stromausfällen und Notfallstromabschaltungen bis zu 18 Stunden pro Tag führten. In einigen Regien wurde die Versorgung der Gemeinden mit Wasser und Heizung für mehrere Stunden bis Tage unterbrochen.