Ukraine in den Exekutivrat der Organisation für das Verbot chemischer Waffen gewählt

Die Ukraine, die Slowakei und Slowenien sind in den Exekutivrat der Organisation für das Verbot chemischer Waffen für 2026–2028 gewählt worden. Russland konnte das dritte Mal in Folge nicht die erforderlichen Stimmen auf sich vereinigen.  

Das teilte der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha bei X mit. 

„Heute feiern wir einen wichtigen diplomatischen Sieg. Die Ukraine, die Slowakei und Slowenien sind in den Exekutivrat der Organisation für das Verbot chemischer Waffen für 2026–2028 gewählt worden, während Russland das dritte Mal in Folge bei den Wahlen gescheitert ist“, so Sybiha.   

"Trotz aller Bemühungen des Aggressorstaates haben die Mitgliedstaaten eine deutliche Wahl getroffen:  ein Land, welches gegen die Konvention über das Verbot chemischer Waffen systematisch verstößt, kann keinen Einfluss  auf das Gremium der Organisation haben", hieß es.

Mitgliedschaft im Exekutivrat sei laut Sybiha nicht nur eine Ehre, sondern auch ein Instrument zur Sicherstellung eines angemessenen und rechtzeitigen Reagierens auf chemische Bedrohungen, die infolge der russischen Aggression der Ukraine entstehen.