Trehubow: es gebe faktisch keine Frontlinie mehr - nur eine große „Kill- Zone“

Intensität der Kämpfe in der Region Charkiw lässt nicht nach und russische kleinere Infanteriegruppen setzten ihre Infiltrationsversuche fort.

Dies sagte der Sprecher der Gruppierung „Vereinigte Kräfte“ Viktor Trehubow im ukrainischen Fernsehen.  

„Momentan gibt es vier heiß umkämpfte Frontabschnitte: Piwdennosloboschansk, Welykyj Burluk, Kupjansk und Lyman. Wie auch entlang der gesamten Frontlinie setzen die Russen kleinere Infanteriegruppen ein, um ukrainische Stellungen zu infiltrieren, indem sie Befestigungsanlagen umgehen“, so Trehubow.      

Der Strategiewechsel sei demzufolge unter anderem durch einen verstärkten Einsatz von Drohnen bedingt.

 „Es gibt derzeit faktisch keine Frontlinie mehr- nur eine 10- bis 20 Kilometer große „Kill-Zone“, wo ukrainische und russische Drohnen rumfliegen. Um eine Angriffsoperation durchzuführen zu könnrn muss man unauffällig sein. Nicht gepanzerte Technik oder Truppenstärke spielen unter jetzigen Bedingungen eine Rolle - sondern vor allem Unauffälligkeit“, sagte er.

Foto: Generalstab