Drei ukrainische Atomkraftwerke reduzieren ihre Stromproduktion nach russischen Angriffen

Nach den schweren russischen Angriffen am 19. November haben drei ukrainische Atomkraftwerke – in Chmelnyzki, Riwne und Piwdennoukrajinsk ihre Stromproduktion reduziert.

An den drei Kernkraftwerke sei die Verbindung zu Hochspannungsleitungen unterbrochen worden, infolgedesen vier von den neun Reak toren die Stromproduktion reduziert haben, heißt es in einer Stellungnahme der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA).

"Die Kernkraftwerke in Chmelnyzkyj und Riwne mussten bereits in diesem Monat  die Stromproduktion durch Kriegshandlungen reduzieren. Heute haben die zwei Anlagen die Stromproduktion erneut gedrosselt, nachdem eine der Hochspannungsleitungen unterbrochen wurde“, hieß es.   

Auch im Kernkraftwerk in Piwdennoukrajinsk sei die Hochspannungsleitung zur Versorgung der Anlage außer Betrieb gegangen. Binnen einer Nacht seien auf dem Gelände in einer Entfernung von einem Kilometer 11 Drohnen festgestellt worden.

De Reduzierung der Stromproduktion an vier von den neun Reaktoren habe das Netz in der Ukraine zusätzlich destabilisiert, betonte die Behörde.