Generalstab bestätigt Angriffe auf Ölraffinerie in Rjasan, eine Radarstation und mehrere Konzentrationsgebiete der russischen Truppen
Durch ukrainische Angriffe seien eine Ölraffinerie in der russischen Stadt Rjasan, eine Radarstation „Nebo-U“ auf der annektierten Krim sowie mehrere Konzentrationsgebiete der russischen Truppen zerstört worden, teilt der Generalstab auf Facebook mit.
In der Anlage sei ein Großbrand ausgebrochen. Die Raffinerie habe den Betrieb vorerst eingestellt.
Mit einer geplanten Kapazität von 17,1 Millionen Tonnen Öl pro Jahr ist es eine der vier größten Ölraffinerien in der Russischen Föderation. Sie gehört zum Ölkonzern Rosneft.
Die Raffinerie produziert unter anderem 840 Tausend Tonnen Kerosin im Jahr, das von der russischen Luftwaffe genutzt wird, sowie Benzin, Diesel, Düsentreibstoff und Flüssiggase. „Die Anlage ist an der Versorgung der russischen Besatzungsarmee beteiligt“, hieß es.
Getroffen wurden auch eine Radarstation „Nebo-U“ auf der annektierten Krim, ein Militärtransportzug in der Nähe der russisch besetzten Stadt Tokmak in der Region Saporischschja sowie mehrere Konzentrationsgebiete russischer Truppen nahe Wowtschansk im Gebiet Charkiw.