Nach 19 Drohnen auf Territorium der EU wäre 19. Sanktionspaket gegen Russland beste Antwort – Selenskyj
Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte auf Facebook, das 19. Sanktionspaket werde derzeit aufgefüllt. Es werde die beste Antwort auf die gezielte Invasion russischer Drohnen in die Europäische Union am 10. September sein.
„Nach dem gestrigen gezielten Einflug von 19 russischen Drohnen in die Europäische Union ist ein starkes 19. Sanktionspaket die beste Antwort. Dieses Paket wird derzeit aufgefüllt“, betonte Selenskyj.
Ihm zufolge lägen die Prioritäten auf dem russischen Bankensektor und den Banken in Ländern, die weiter mit Russland Handel treiben, sowie auf der Infrastruktur der Schattenflotte, die das Budget des russischen Krieges füllt: Schiffskapitäne, Versicherer, Terminals für den Öltransport und Marktteilnehmer, die russische Schemas tolerieren.
„Wir arbeiten auch gegen verschiedene Schemas zur Umgehung von Sanktionen, wir bereiten ein spezielles Sanktionsinstrument Europas vor, das Russlands Zugang zu bestimmten kritischen Gütern einschränken wird. Auch laufen Konsultationen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten, um die Möglichkeiten des Sanktionsdrucks zu bündeln, insbesondere gegen Einnahmen aus russischen Energieressourcen“, betonte Selenskyj.
Auch an der Synchronisierung der Sanktionen wird weitergearbeitet.
„Seit gestern sind die britischen Sanktionen, die gegen Russland und mit Russland verbundene Unternehmen verhängt wurden, in der Ukraine in Kraft getreten. Auch die kanadischen Sanktionen und 18 EU-Sanktionspakete sind in der Ukraine synchronisiert worden. Die nächste Etappe sind die Sanktionen Japans, wir werden die Synchronisierung noch in diesem Monat abschließen“, so Selenskyj.