In Russland werden 70 Prozent der Stellen in einem der größten Schiffbauwerke Fernosts abgebaut
In Russland werden im Schiffbauwerk Chabarowsk auf Beschluss der „Vereinigten Schiffbaukorporation“ 70 Prozent der Mitarbeiter aufgrund mangelnder Aufträge entlassen.
Wie Ukrinform berichtet, teilt das das Zentrum für Desinformationsbekämpfung beim Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine auf Facebook mit.
„Die entsprechende Anordnung hat am 10. Juli 2025 der Generaldirektor des Unternehmens, Michail Borowskij, unterzeichnet. Nach dem 31. Oktober dieses Jahres können also noch etwa 90 Mitarbeiter in dem Werk beschäftigt sein (im Jahr 2023 arbeiteten dort über 500 Menschen)“, heißt es in der Nachricht.
Angaben des Zentrums zufolge steht in dem Dokument, der Personalabbau in einem der größten Schiffbauwerke Fernosts sei auf „mangelnde Produktionsvolumen“ zurückzuführen.
Das Zentrum erinnert auch daran, dass das von Russland für 2023 hochgeredete Programm zur Erneuerung der zivilen Marine aufgrund chronischer Finanzierungsengpässe um mehr als 40 Prozent gekürzt wurde.
„Die Sanktionen wirken“, betonte das Zentrum.
Wie früher berichtet hatte das größte Schiffbauwerk Russlands „Wympel“, das zivile und militärische Schiffe produziert, aufgrund fehlender Finanzierung mit Personalabbau begonnen.