Rjasaner Raffinerie halbiert Kapazitäten nach Drohnenangriff – Reuters
Die Rjasaner Ölraffinerie des russischen staatlichen Ölkonzerns „Rosneft“ hat seit dem 2. August nach dem ukrainischen Drohnenangriff etwa die Hälfte ihrer Kapazität stillgelegt.
Darüber berichtet Reuters unter Berufung auf Quellen.
Laut Angaben des Gesprächspartners der Agentur wurden nach den Drohnenangriffen zwei Hauptölverarbeitungsanlagen stillgelegt – CDU-3 mit einer Kapazität von 8.600 Tonnen pro Tag und CDU-4 mit einer Kapazität von 11.400 Tonnen pro Tag.
In der Rjasaner Ölraffinerie soll derzeit die primäre Ölraffinerienanlage CDU-6 in Betrieb sein, deren Kapazität 23.200 Tonnen pro Tag beträgt – etwa 48 Prozent der Gesamtkapazität.
Quellen zufolge verarbeitete die Raffinerie im vergangenen Jahr 13,1 Millionen Tonnen Rohöl und produzierte 2,3 Millionen Tonnen Benzin, 3,4 Millionen Tonnen Dieselkraftstoff, 4,2 Millionen Tonnen Heizöl und 1 Million Tonnen Düsentreibstoff.
Gleichzeitig wurde Rosnefts Ölraffinerie in Nowokuibyschewsk, die ebenfalls von Drohnenangriffen betroffen war, am 2. August stillgelegt.
Wie berichtet griffen die ukrainischen Streitkräfte in der Nacht des 2. August die Ölraffinerien Rjasan und Nowokuibyschewsk an.
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