Luftabwehr schießt 80 feindliche Kampfdrohnen ab, Ortung von 78 weiteren verloren gegangen

Die ukrainische Luftabwehr hat in der Nacht auf den Donnerstag, den 20. Februar 80 feindliche Drohnen abgefangen, 78 weitere sind vom Radar verschwunden.

Das berichtet Ukrinform unter Berufung auf die ukrainischen Luftstreitkräfte.

In der Nacht zum 20. Februar verübten die russischen Invasoren einen kombinierten Angriff auf kritische Infrastrukturanlagen in der Region Cherson. Boden-Luft- und seegestützte Raketen vom verschiedenen Typ kamen zum Einsatz.

Eingesetzt wurden 14 Raketen: Kh-101/Kh-55SM (Starts aus der russischen Region Wolgograd), Kalibr/Iskander-Raketen, gestartet vom Schwarzem Meer, Iskander-M/KN-23-Raketen aus der russischen Region Woronesch. Weitere Informationen bezüglich des Einsatzes der ukrainischen Luftabwehr und der Folgen der Angriffe werden nicht veröffentlicht.   

Außerdem griff der Feind mit 161 Kampfdrohnen vom Typ Shahed und Drohnen-Imitatoren vom verschiedenen Typ aus den russischen Regionen Orjol, Brjansk, Kursk, Millerowo, Primorsko-Achtarsk an.

Luftwaffe, die Flugabwehrraketeneinheiten, mobile Kampfgruppen und Einheiten zur elektronischen Kriegsführung der Luftstreitkräfte und Streitkräfte der Ukraine wehrten den feindlichen Luftangriff ab.

Mit Stand 10:00 Uhr, 20. Februar ist die Zerstörung von 80 feindlichen Kampfdrohnen und Drohnen vom anderen Typ in den Regionen Charkiw, Poltawa, Sumy, Kyjiw, Tscherkassy, Tschernihiw, Kirowohrad, Dnipropetrowsk, Cherson, Mykolajiw und Odessa bestätigt worden, heißt es in der Mitteilung.

78 feindliche Drohnen-Imitatoren sind ohne negative Folgen vom Radar verschwunden worden.

Durch den feindlichen Angriff wurden die Regionen Charkiw, Sumy, Odessa, Kyjiw betroffen. In der Region Cherson wurde durch eine feindliche Gleitbombe ein Wohnblock in einem Hochhaus teilweise zerstört. Es gibt Betroffene. Die Rettungsarbeiten gehen weiter.

Wie Ukrinform berichtete, sind in Cherson durch den russischen Angriff in der Nacht zum 20. Februar 15 Wohnungen zerstört worden, in 80 weiteren wurden Fenster zerbrochen. Einstweilen wurden sechs Verletzte, davon zwei Zwillinge. Sie befinden sich im Krankenhaus. Der Zustand der Kinder ist zufriedenstellend.

Foto: 126. Brigade der Territorialen Verteidigung