Charkiw unter Beschuss: Schäden an Energieanlagen

In Charkiw wurde am Donnerstag, den 11. April durch den Raketenangriff mit S-300-Raketen eine Energieinfrastrukturanlage beschädigt.

Das meldet der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Oleh Synjohubow, auf Facebook.

Auch eine Wohnung wurde beschädigt.

Innerhalb eines Tages hätten Besatzer mit Artillerie, Mörsern und aus der Luft 15 Ortschaften angegriffen, schrieb der Leiter der Region.

Wohn- und Privathäuser, ein Studentenheim, eine Garage wurden beschädigt.

In der Siedlung Lypzi im Rayon Charkiwskyj wurden durch Fliegerbomben ein Geschäft, ein Bus beschädigt. Unter Verletzten sind eine 38-jährige Frau und ein 17-jähriger Junge. Zwei Frauen im Alter von 59 und 42 Jahren und eine 14-Jährige seien ums Leben gekommen, schrieb Synjhubow.

Auf die Ortschaft Wowtschansk hätten die Russen zwei Fliegerbomben abgeworfen. Drei Privathäuser, ein Krankenhaus, eine Gesundheitszentrale wurden beschädigt. Patienten und Mediziner wurden früher evakuiert. Nach dem Drohnenabgriff wurde ein Bus beschädigt. Ein 53-jähriger Mann erlitte Verletzungen, heißt es in der Mitteilung.

Dem Leiter zufolge dauere in der Region die Entminung an. Innerhalb eines Tages untersuchten Spezialisten 48,36 Hektar und entschärften 481 explosionsgefährliche Gegenstände. 

Die Russen haben am Morgen den 11. April zumindest zehn Raketenangriffe auf kritische Infrastruktur der Stadt Charkiw und der Region verübt.