Britischer Geheimdienst analysiert Mobilisierungspläne Russlands für 2024
Die Pläne der Russischen Föderation, schon in diesem Jahr zwei neue Armeen zu bilden, werden mit einem Mangel an neuer Ausrüstung und Problemen mit der Infrastruktur konfrontiert sein.
Darüber schreibt das britische Verteidigungsministerium im sozialen Netzwerk X.
Wie aus der Zusammenfassung hervorgeht, kündigte der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu am 20. März an, dass Moskau im Jahr 2024 zwei neue Armeen bilden wird.
Sie sollen aus 14 Divisionen und 16 Brigaden gebildet werden. Der genaue Typ, Standort und die Zusammensetzung dieser Einheiten wurden nicht angegeben, obwohl eine Kombination aus mechanisierten, gepanzerten, Artillerie- und Logistikeinheiten am wahrscheinlichsten ist.
„Es ist durchaus möglich, dass diese Neuformationen mit den vorherigen Aussagen über die Bildung neuer Einheiten und der geplanten Erhöhung der Brigadenzahl in den Divisionen zusammenhängen“, heißt es in der Mitteilung.
Diese Einheiten können höchstwahrscheinlich angesichts der bisherigen erfolgreichen Rekrutierungsbemühungen der Russischen Föderation über ausreichend Personal verfügen.
„Angesichts der begrenzten Ausbildung in der Russischen Föderation, der weit verbreiteten Verwendung veralteter Ausrüstung und Problemen mit der Infrastruktur ist es jedoch wahrscheinlich, dass diese Einheiten mit ähnlichen Ressourcenproblemen konfrontiert sein werden“, so der britische Geheimdienst.
Der polnische Regierungschef Donald Tusk erklärte früher, dass die nächsten sechs Monate im Kontext der russischen Aggression „absolut entscheidend“ sein werden und dass alles getan werden muss, um die Ukraine mit Munition zu versorgen und sich auf die Verteidigung Europas vorzubereiten.
Wie berichtet wurden nach Angaben des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine zum heutigen Stand 437.390 (+640 am vergangenen Tag) Invasoren getötet und verletzt.
Die Streitkräfte der Ukraine zerstörten außerdem seit Beginn des Krieges 6.887 (+11) Kampfpanzer, 13.183 (+25) gepanzerte Kampffahrzeuge, 10.877 (+22) Artilleriesysteme, 1.018 (+0) Mehrfachraketenwerfer, 726 (+3) Luftabwehrsysteme, 347 (+0) Flugzeuge, 325 (+0) Hubschrauber, 14.454 (+47) Kraftfahrzeuge und Tanks mit Treib- und Schmierstoffen, 26 (+0) Schiffe/Boote, 1 (+0) U-Boote, 8.539 (+29) Drohnen, 1.785 (+7) spezielle Fahrzeuge. 2.010 (+18) Marschflugkörper wurden abgeschossen.
Die Angaben werden ständig aktualisiert. Die Berechnung wird durch die hohe Intensität der Kampfhandlungen erschwert.