13.000 Tonnen Getreide bei Drohnenangriff der Russen vernichtet

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Bei einem russischen Drohnenangriff in der Nacht zum Mittwoch sind im Donau-Hafen Ismajil 13.000 Tonnen Getreide vernichtet worden. Mehrere Getreideterminale wurden beschädigt, wie Vizeministerpräsident und Infrastrukturminister Olexander Kubrakow auf Facebook mitteilte.

Das Getreide sollte ihm zufolge nach Ägypten und Rumänien geliefert werden.

„Russland greift systematisch Getreidesilos und Lager an, um Agrarexporte zu stoppen“, schrieb er. Nach seinen Angaben wurden die Ausfuhrkapazitäten des Hafens Ismajil durch den Angriff in der Nacht um 15 Prozent verringert. Zuvor sei es der Hafen Reni und 35.000 Tonnen des vernichteten Getreides gewesen.

Kubrakow betonte, dass es schon um den achten Angriff auf die Hafeninfrastruktur der Ukraine nach der Aufkündigung des Getreideabkommen durch Russland geht. „Die Welt muss verstehen, dass die Attacken auf die Getreideinfrastruktur der Ukraine die Attacken auf die Länder Afrikas und Asiens, die schon nicht genug Lebensmittel haben, bedeuten.“