Militärnachrichtendienst warnt vor russischen Provokationen am AKW Saporischschja unter falscher Flagge

Die Hauptverwaltung der Aufklärung im Verteidigungsministerium (HUR) warnt vor weiteren Provokationen der russischen Besatzer am Atomkraftwerk Saporischschja. Nach Angaben des Militärnachrichtendienstes planen die Besatzer wahrscheinlich bald eine weitere Provokation am AKW und deswegen verbreitet das „Departement für militärische Spionageabwehr“ des russischen Inlandgeheimdienstes FSB unter den feindlichen Soldaten in der Ukraine Angaben über eine angebliche Vorbereitung eines Angriffs auf die Anlage durch die ukrainische Armee. Der Angriff solle Ende Juli stattfinden und daran würden „Sturmgruppen“ und nicht genannte „bewaffnete Freiwilligeneinheiten der Ukraine“ teilnehmen.

Laut der HUR kann das die Vorbereitung einer Operation „unter falscher Flagge“ bedeuten, die zu einem großen Unfall am AKW Saporischschja führen kann.

Die Russen bereiten nach Angaben der HUR auch einen Beschuss des AKW, um dann die Ukraine zu beschuldigen.

Die ukrainischen Streitkräfte hatte am 4. Juni auch über die mögliche Provokation der Russen am AKW Saporischschja gewarnt.