Ukrainische Luftwaffe greift zehn Mal Stellungen des Feindes an - Generalstab

Die ukrainische Luftwaffe habe gestern zehn Mal Ansammlung gegnerischer Soldaten und des Kriegsgeräts angegriffen.

Dies meldet der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte via Facebook.

„Der Gegner attackierte gestern sieben Mal mit Raketen ukrainische Stellungen und Ortschaften. Außerdem wurden 70 Luftangriffe sowie 48 Angriffe mit Marschflugkörpern gemeldet. Zivilisten wurden betroffen. Privathäuser und zivile Infrastrukturanlagen wurden beschädigt oder zerstört“, heißt es in der Mitteilung.

Die Bedrohung von Raketen- und Luftangriffen bleibe nach wie vor  landesweit bestehen, da der Feind die Taktik des Terrors fortsetze, warnt der Generalstab.

Der Gegner konzentriere sich dem Generalstab zufolge weiter für Angriffsoffensive im Raum Lyman, Bachmut, Awdijiwka und Marjinka. Binnen des gestrigen Tages kam es zu 53 Kampfauseinandersetzungen. Nach wie vor seien Bachmut und Marjinka im Epizentrum der Kämpfe.

Dem Generalstab zufolge verwandeln russische Invasoren weiterhin Bildungseinrichtungen in vorübergehend besetzten Siedlungen der Ukraine in militärische medizinische Einrichtungen. So verwandelten die Invasoren eine Mittelschule im Dorf Asow in der Region Saporischschja und eine Vorschuleinrichtung im Dorf Hladiwka in der Region Cherson in Feldlazaretten. Dort werden etwa 50 verletzte Angreifer behandelt.

„Die ukrainische Luftwaffe hat gestern 10 Mal Ansammlung gegnerischer Soldaten und des Kriegsgeräts angegriffen. Unsere Verteidiger haben außerdem vier gegnerische Kampf- und sieben Aufklärungsdrohnen vom verschiedenen Typ abgeschossen. Die Raketen- und Artillerieeinheiten trafen vier Orte der Konzentration von gegnerischen Soldaten und Kriegsgerät, ein Waffendepot, vier Artillerieeinheiten, ein System des radioelektronischen Kampfes und ein

weiteres wichtiges Ziel des Feindes“, teilte das ukrainische Militär mit.

Die Verteidigungskräfte der Ukraine töteten vom 24. Februar 2022 bis 21. Mai 2023 rund 203.160 russische Eindringlinge.

Foto: Generalstab der Streitkräfte der Ukraine