IKRK besucht ukrainische Kriegsgefangene in Donezk und Horliwka

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat im letzten Monat ukrainische Kriegsgefangene in den besetzten Städten der Ostukraine Donezk und Horliwka besucht. Jetzt versucht das Rote Kreuz die Gefangenen in der Region Luhansk zu besuchen, sagte ein Vertreter des ukrainischen Koordinierungsstabs für Umgang mit Kriegsgefangenen bei einem Treffen mit Familien der Soldaten der Brigade „Asow“.

Der Stabsvertreter sagte weiter, dass der ukrainischen Seite den Aufenthaltsort der nicht allen Soldaten der „Asow“-Brigade bekannt sei. Wie der Koordinierungsstab auf Telegram schrieb, wurden sie nach einem „Terrorakt in Olenikwa“ in verschiedene Lager verlegt und werden getrennt von anderen ukrainischen Kriegsgefangenen gehalten. Der Stab suche nach einem Drittland, das eine Vermittlungsrolle beim Austausch von „Asow“- Soldaten übernehmen könne. „Wir setzen dabei gewisse Hoffnungen auf die Türkei, weil dieses Land einen realen Einfluss auf Russland hat. Außerdem gab es schon einen Präzedenzfall der Beteiligung von Ankara am Austausch“, heißt es.