Militärnachrichtendienst warnt vor russischer Provokation an Grenze zu Belarus

Russland plant in nächster Zeit eine große Provokation an der ukrainisch-belarussischen Grenze. Der Propagandist Wladimir Solowjew solle vor Ort darüber berichten, teilte die Hauptverwaltung für Aufklärung im Verteidigungsministerium der Ukraine (HUR) auf Telegram mit.

Nach Angaben des Militärnachrichtendienstes wird die Provokation von der militärisch-zivilen Führung der Russischen Föderation geplant. Solowjew müsse nach Belarus für Reportagen kommen. Am 11. März wolle man eine Fernseh- und Radiobrücke und eine Liveübertragung vor Ort für russische Medien veranstalten.

Nach Angaben der HUR treffen schon in Belarus mehrere Gruppen von Russen ein. „Wahrscheinlich sehen Pläne der Besatzer eine Gefahr der Zerstörung der Infrastruktureinrichtungen und mögliche Opfer unter Zivilisten vor“, heißt es. Ziel der Provokation sei die „Formierung der feindseligen öffentlichen Meinung gegenüber der Ukraine unter Bürgern von Belarus und die Gewährleistung einer umfassenden Teilnahme der Streitkräfte des Land im Krieg an der Seite der Russischen Föderation“.

Der ukrainische Militärnachrichtendienst betont, dass die Ukraine keine Kampfoperationen auf dem belarussischen Territorium durchführt.