Feind setzt Offensive im Raum Bachmut fort, im Raum Lyman und Awdijiwka alle Attacken abgewehrt - Generalstab

Die ukrainische Armee hat im Raum Lyman und Awdijiwka alle Attacken der Russen abgewehrt. Der Feind setzt seine Angriffe im Raum Bachmut trotz hoher Verluste fort. Das teilte der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte am 24. Januar in seinem Lagebericht (Stand: 06:00 Uhr) auf Facebook mit.

Die Russen verteidigen sich im Raum Kupjansk, Nowopawliwka, Cherson und Saporischschja, heißt es.

Die ukrainische Luftwaffe flog binnen 24 Stunden acht Angriffe auf Gebiete mit Konzentration von Personal und Waffen der Russen und drei auf die Stellungen der Flugabwehrsysteme.

„In den letzten 24 Stunden schossen die Flugabwehreinheiten der ukrainischen Armee binnen 30 Minuten drei russische Kampfhubschrauber Ka-52 ab, die bei der Ortschaft Jewheniwka im Rajon Wolnowacha in der Oblast Donezk im Einsatz waren. Auch ein russisches Kampfflugzeug Su-25 wurde bei Bachmut abgeschossen“, so der Lagebericht.

Die Artillerie- und Raketeneinheiten der ukrainischen Armee trafen in den letzten 24 Stunden acht Gebiete mit Konzentration von Personal und Waffen, so der Generalstab.

Innerhalb von 24 Stunden gab es fünf Raketenangriffe des Feindes und 13 Luftangriffe, meldet der Generalstab weiter. Die Raketenangriffe wurden auf die zivile Infrastruktur der Stadt Kostjantyniwka verübt. Die Russen eröffneten auch zehnmal das Feuer mit Mehrfachraketenwerfern.

Die Besatzer feuern dem Generalstab zufolge entlang der ganzen Konfliktlinie. In den Regionen Tschernihiw, Sumy und Charkiw wurden mit Panzern, Mörsern und Geschützen die Gegenden um mehr als 30 Ortschaften beschossen. Im Raum Bachmut nahm der Feind mit allen Arten der Artillerie die Gegenden um die Ortschaften Spirne, Berestowe, Bilohoriwka, Wesele, Krasna Hora, Bachmut, Klischtschijiwka, Kurdjumika, Druschba, Majorsk und New York in der Oblast Donezk unter Beschuss. Im Raum Awdijiwka gerieten die Gegenden um Nowobachmutiwka, Orliwka, Wodjane, Awdijiwka, Perwomajske, Krasnohoriwka, Georgijiwka, Marjinka, Nowomychajliwka und Mychajliwka in der Region Donezk unter Beschuss.

Nach Angaben des Generalstabs führt Russland auf der Krim verdeckte Mobilisierung von Einheimischen, Bürgern der Ukraine, durch. In Sewastopol haben die örtlichen Kreiswehrersatzämter die Aufgabe, die russischen Verluste mit zivilen Mitarbeitern der Schwarzmeerflotte aufzufüllen.  

Die russische Armee erleidet laut dem Generalstab massive Verluste. Mehr als 450 verwundete Russen werden im Stadtkrankenhaus von Dniprorudne in der Region Saporischschja behandelt. Auch ein Krankenhaus in der Ortschaft Wasyliwka in der Region Saporschschja ist mit den verwundeten russischen Soldaten überfüllt.