Energiesystem ist stabilisiert, es gibt noch Stromdefizit von 20 Prozent - Regierungschef Denys Schmyhal

Die Ukraine konnte am Ende der Woche ihr Energiesystem stabilisieren. Das Land hat noch aber ein Stromdefizit von 20 Prozent, schrieb Ministerpräsident Denys Schmyhal in einem auf Facebook, in dem er Ergebnisse der Woche zusammenfasste.

Nach Angaben des Premiers beschäftigen sich täglich mehr als 1000 Fachleuten mit der Reparatur der Stromnetze.

Schmyhal zufolge stellten die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) und die Niederlande dem ukrainischen Stromversorge Ukrenergo 372 Millionen Euro für die Instandsetzung der durch russischen Angriffen beschädigten Energieinfrastruktur zur Verfügung. Norwegen gibt dem Energiekonzern Naftogaz 200 Millionen Euro für den Einkauf des Erdgases. Noch 300 Millionen Euro stellt die EBWE bereit, das Ministerkabinett finanziert den Gaseinkauf für Gasspeicher durch Naftogas mit 12,7 Milliarden Hrywja.