Trotz Hafenblockade erhöht Ukraine ihre Getreideexporte

Die Ukraine erhöhe ihre Getreideexporte über die westlichen Grenzen monatlich um 50 Prozent, um die globale Nahrungsmittelkrise zu verhindern, die wegen der Blockade der Häfen durch Russland entstanden sei.

Dies teilte der Infrastrukturminister der Ukraine, Oleksandr Kubrakow, mit, meldet das Ministerium in seinem Telegram-Kanal.

Unter den Bedingungen der Blockade der ukrainischen Seehäfen werde täglich daran gearbeitet, die Logistik an Land neu auszurichten, insbesondere an den westlichen Grenzen der Ukraine zu Polen, der Slowakei, Ungarn, Rumänien und Moldau.

"Wir tun unser Bestes und die Dynamik ist jetzt sehr positiv. Jeden Monat wachsen unsere Getreideexporte über die westlichen Grenzen um fast 50%“, so der Minister.

Russland führt seit 24. Februar aus der Luft und am Boden einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Russische Föderation blockiert in den ukrainischen Häfen mehr als 20 Millionen Tonnen Getreide. Sie sollten in eine Reihe von Ländern geliefert werden. Durch die Blockade droht eine globale Hungerkrise, da fast die Hälfte der Lieferungen im Rahmen des UN-Lebensmittelprogramms gerade ukrainisches Getreide ausmacht.

nj