Präsident: Hunderte von Organisationen fordern, Suschtschenko und andere Gefangenen des Kremls freizulassen

Präsident: Hunderte von Organisationen fordern, Suschtschenko und andere Gefangenen des Kremls freizulassen

Ukrinform Nachrichten
Hunderte von Organisationen fordern die Freilassung der ukrainischen Gefangenen in Russland und die Namen des Journalisten von Ukrinform Roman Suschtschenko und des Regisseurs Oleg Senzow wurden schon zum Symbol und zur Priorität der Forderungen, erklärte gestern der Präsident Petro Poroschenko in seiner Rede anlässlich der Abendveranstaltung gewidmet dem 100. Jahrestag der Nationalen Nachrichtenagentur Ukrinform.

„Hunderte von Organisationen fordern die sofortige Freilassung von Roman und anderen ukrainischen politischen Gefangenen, ihre sofortige Rückkehr in die Heimat. Und die Namen Senzow und Suschtschenko wurden zum Symbol, zum Tandem, zu Priorität der Forderungen“, sagte Poroschenko.

Der Präsident hob hervor, Suschtschenko sei ein Beispiel für einen Journalisten und Bürger, und versicherte, dass die Ukraine den Journalist nicht im Stich lassen wird. Dank ukrainischen Diplomaten, Mitarbeitern von Ukrinform, ukrainischer Mediengemeinschaft habe sich zum Schutz des Journalisten die gesamte zivilisierte Welt zusammengetan. Er stellte auch fest, dass unter den Verteidigern von Suschtschenko das Europäische Parlament, die OSZE, die Parlamentarische Versammlung des Europarates, die Internationale Journalisten-Föderation und andere sind.

Er erzählte auch, dass während der Treffen mit dem Präsidenten von Frankreich Emmanuel Macron und seiner Frau immer die Frage der Freilassung von Suschtschenko angeschnitten wird.

Der Korrespondent der ukrainischen Nationalnachrichtenagentur Ukrinform in Frankreich, Roman Suschtschenko, war in Verletzung internationaler Vorschriften am 30. September 2016 in Moskau festgenommen worden, wo er privat zu Besuch war.

Am 7. Oktober 2016 hat man gegen ihn die Anklage wegen der Spionage erhoben. Der russische FSB warf ihm vor, Suschtschenko sei ein Mitarbeiter der Hauptverwaltung des Aufklärungsdienstes des Verteidigungsministeriums der Ukraine. Im ukrainischen Verteidigungsministerium dementierte man diese Behauptung, sie entspreche nicht der Wirklichkeit.

Das Moskauer Stadtgericht hatte am 4. Juni 2018 das Urteil gegen Suschtschenko - 12 Jahre Kolonie strengen Regimes - verkündet. Am 5. Juni wurde der Einspruch gegen das Urteil erhoben.

Das Oberste Gericht der Russischen Föderation hat am 12. September 2018 das am 4. Juni 2018 gefällte Urteil gegen den ukrainischen Bürger Roman Suschtschenko nach fabrizierten Beschuldigungen der Spionage für rechtskräftig erklärt und die für ihn durch das Moskauer Stadtgerichts gesprochene Verurteilung von 12 Jahren Freiheitsstrafe in einer Strafkolonie bestätigt.

Am 8. Oktober hat das Konsulat der Ukraine in Moskau die Information, dass Suschtschenko in das Straflager verlegt sei, bestätigt. Er befindet sich derzeit in Oblast Kirow (Stadt Kirowo-Tschepezk).

yv


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