Suschtschenko in Kolonie in Oblast Kirow verlegt

Suschtschenko in Kolonie in Oblast Kirow verlegt

Ukrinform Nachrichten
Der in Russland rechtswidrig verurteilte ukrainische Journalist Roman Suschtschenko sei in eine Strafkolonie in der Oblast Kirow (Russland) verlegt worden, teilte Ukrinform seine Tochter Julia Suschtschenko mit.

Mehr Informationen über den Zustand von Roman Suschtschenko könne man nach dem Besuch bei ihm des Konsuls oder des Anwalts erfahren, sagte sie weiter.

Diese Kolonie befindet sich mehr als 1.000 Kilometer von Moskau entfernt.

Heute ist genau ein Monat her, als Suschtschenko aus dem Gefängnis „Lefortowo“ weggebracht wurde. Danach hielt er sich etwa 10 Tage lang in einem Sammelpunkt des Gefängnisses „Matrosenruhe“ in Moskau auf, worüber der Journalist in einem Brief an Angehörige schreib. Mehr als vier Wochen wusste niemand Bescheid über seinen Aufenthaltsort.

Der Korrespondent der ukrainischen Nationalnachrichtenagentur Ukrinform in Frankreich, Roman Suschtschenko, war in Verletzung internationaler Vorschriften am 30. September 2016 in Moskau festgenommen worden, wo er privat zu Besuch war. Am 7. Oktober 2016 hat man gegen ihn die Anklage wegen der Spionage erhoben. Der russische FSB warf ihm vor, Suschtschenko sei ein Mitarbeiter der Hauptverwaltung des Aufklärungsdienstes des Verteidigungsministeriums der Ukraine. Im ukrainischen Verteidigungsministerium dementierte man diese Behauptung, sie entspreche nicht der Wirklichkeit.

Das Moskauer Stadtgericht hatte am 4. Juni 2018 das Urteil gegen Suschtschenko - 12 Jahre Kolonie strengen Regimes - verkündet. Am 5. Juni wurde der Einspruch gegen das Urteil erhoben.

Das Oberste Gericht der Russischen Föderation hat am 12. September 2018 das am 4. Juni 2018 gefällte Urteil gegen den ukrainischen Bürger Roman Suschtschenko nach fabrizierten Beschuldigungen der Spionage für rechtskräftig erklärt und die für ihn durch das Moskauer Stadtgerichts gesprochene Verurteilung von 12 Jahren Freiheitsstrafe in einer Strafkolonie bestätigt.

Am 8. Oktober hat das Konsulat der Ukraine in Moskau die Information, dass Suschtschenko in das Straflager verlegt sei, bestätigt.

yv


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