Fall Suschtschenko: Am 25. April finden Anhörungen der Verteidigung statt
„Die Staatsanwaltschaft hat die Vorlegung von Beweisen im Fall des ukrainischen Journalisten Roman Suschtschenko im Moskauer Stadtgericht beendet. Am 25. April 2018 übergeht die Verteidigung zur Vorlegung von schriftlichen Nachweisen und Anträgen“, schreibt der Anwalt.
Bekanntlich wurde der Korrespondent der ukrainischen Nationalnachrichtenagentur Ukrinform in Frankreich, Roman Suschtschenko, in Verletzung internationaler Vorschriften am 30. September 2016 in Moskau festgenommen, wo er privat zu Besuch war.
Am 7. Oktober hat man gegen ihn die Anklage wegen der Spionage erhoben. Der russische FSB warf ihm vor, Suschtschenko sei ein Mitarbeiter der Hauptverwaltung des Aufklärungsdienstes des Verteidigungsministeriums der Ukraine. Im ukrainischen Verteidigungsministerium dementierte man diese Behauptung, sie entspreche nicht der Wirklichkeit.
Das Moskauer Stadtgericht hat die Haft für Suschtschenko bis zum 16. September verlängert.
yv