ATO-Gebiet: Terroristen greifen Ortschaften an
Wie die Pressestelle des Stabs der Antiterror-Operation (ATO) mitteilt, greifen die Terroristen immer öfter nicht nur ukrainische Einheiten sondern auch Ortschaften an der Frontlinie an.
Im Raum Küstenland hätten die Terroristen 120-mm-Mörser nahe Wodjane und Schyrokyne eingesetzt, heißt es in der Meldung. Am Abend hätten sie mit Artilleriesystemen mit einem Kaliber von 152 mm nahe der Ortschaft Sartana gefeuert. Aus den westlichen Vororten des besetzten Donezk habe der Feind mit 82-mm-Mörsern die ukrainischen Stellungen in der Nähe von Marjinka und Krasnohoriwka beschossen. Dort sowie in der Nähe von Nowotroizke, Hnutowe, Bohdaniwka und Talakiwka habe der Feind mehrmals mit Schusswaffen und Granatwerfern geschossen. Am Donnerstag seien Wohnviertel von Marjinka unter Beschuss der Terroristen geraten. Eine 50-jährige Frau sei dabei verletzt worden. Gegen 18:30 Uhr hätten die Terroristen mit Artillerie Vororte von Sartana angegriffen. Artilleriegeschosse trafen ein Wohnviertel, in dem sich eine Kommandantur des Grenzschutzdienstes der Ukraine befindet. Sieben Grenzschützer hätten Verletzungen erlitten. Das Gebäude und Technik eines Landwirtschaftsbetriebs, eine Gasleitung und eine Gasverteilerstation seien beschädigt worden. Kein Einwohner sei bei Angriffen zu Schaden gekommen.
Im Raum Donezk hätten die illegalen Militärformationen 19 Mal das Feuer auf ukrainische Einheiten eröffnet. Während des Tages hätten sie auf die Armeestellungen in den Voroten von Awdijiwka mit 120-mm und 82-mm-Mörsern, Granatwerfern und Schusswaffen gefeuert. Am Nachmittag hätten sie dort auch mit Waffen der Kampfpanzer und Schützenpanzer geschossen. In der Nähe von Werchnjotorezke und Kamjanka seien 82-mm-Mörser, nahe Majorske, Luhanske, Pisky und Newelske Schusswaffen und Granatwerfer zum Einsatz gekommen. Bei einem Beschuss der ukrainischen Einheiten nahe Kamjanka seien Granaten der Terroristen in einem Wohnviertel der Ortschaft eingeschlagen. Ein 15-jähriger Junge sei verletzt worden und ins Krankenhaus in Pokrowsk eingeliefert. Sein Zustand ist zufriedenstellend.
Im Raum Luhansk sei die Lage relativ stabil gewesen. Die Terroristen hätten aber ihre Angriffe fortgesetzt. Am Morgen hätten sie zweimal mit 120-mm-Mörsern nahe Trjochizbenka geschossen. Am Nachmittag und am Abend hätten die Banditen die Armeestellungen nahe Kateryniwka auch mit 120-mm-Mörsern angegriffen. In der Nähe von Nyschnjoteple, dem Bahnhof Donez und Popasna seien Granatwerfer und Schusswaffen zum Einsatz gekommen.
Bei Kämpfen in den vergangenen 24 Stunden seien ein Soldat der ukrainischen Armee getötet und sechs verwundet worden. Beim feindlichen Beschuss hätten sieben Grenzschützer Verletzungen erlitten.
ch