42 Häftlinge aus Luhansk verlegt
Diese Personen, die noch vor dem Kriegsbeginn 2014 verurteilt wurden, werden ihre Freiheitsstrafen weiter absitzen, gab Vizechefin des Parlaments Iryna Heraschtschenko auf Facebook bekannt. Nach Angaben der Politikerin wurde die Verlegung in der humanitären Untergruppe der Ukraine-Kontaktgruppe in Minsk vereinbart und steht in keinem Zusammenhang mit dem Konflikt in der Ostukraine. Die Verlegung hätte nach dem Wunsch der Häftlingen stattgefunden. Am Donnerstag erwartet Heraschtschenko die Häftlingen aus dem besetzten Donezk.
Laut dem Parlamentsvizechefin erhält sie und die Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, Ljudmyla Denisowa, Hunderte Briefe von Familien der Gefängnisinsassen, die sich in den besetzten Gebieten befinden. Sie bitten um die Verlegung in die Gefängnisse in den von Kyjiw kontrollierten Gebieten.
Heraschtschenko teilte auch mit, dass die Ukraine heute ihren Angebot über Gefangenenaustausch mit der so genannten „Volksrepubliken“ bekräftigte. Die Ukraine sei bereit, 66 Personen gegen 19 austauschen.
ch