Touristenweekend in Kiew: Zwei bequeme Varianten für Ausflüge

Touristenweekend in Kiew: Zwei bequeme Varianten für Ausflüge

Ukrinform Nachrichten
„Zeichentrickigel“, Hunde, seltsame Wandmalereien und Installationen - womit kann das moderne Kiew einen Touristen außer Antiquitäten noch überraschen

Der Tourist ist bekanntlich ein verwöhntes Wesen. Es ist nicht genug, ihn zu empfangen und zu essen zu geben, man muss ihn mit etwas überraschen… In den letzten zehn Jahren demonstriert die Hauptstadt der Ukraine erhebliche Fortschritte bei der Verbesserung ihrer touristischen Attraktivität und macht gewisse Erfolge. Übrigens, nicht nur in Form von großen Meisterschaften, Wettbewerben, Festivals und anderen Veranstaltungen von internationaler Bedeutung, auf die gleichzeitig viele Leute kommen. Was nicht weniger wichtig ist, Kiew wird interessant für „gewöhnlichen“ Massentouristen, sowohl für den ausländischen als auch für lokalen Touristen. Objekte der Antike, Kai, Erholungszonen, „lebendige“ Wasserspringbrunnen, Kunst-Dekor, Installationen, Landschaften - es werden immer mehr touristische „Visitenkarten“ in Kiew.

In touristischer Hinsicht ist Kiew eine sehr reiche Stadt. Und sie kann nicht nur auf ihr tausendjähriges historisches Erbe oder schicke Erholungszonen an den Becken des Flusses „Dnipro“, die aus dem Zentrum der Stadt zum Greifen nahe liegen, sondern auch auf viele Kunstobjekte zeitgenössischer Urbanität – Wandmalereien, Skulpturen, Wasserspringbrunnen, Attraktionen u. a - stolz sein.

Um das Leben dem nicht lokalen Touristen zu erleichtern, helfen wir mit zwei bequemen Routen durch das zentrale Teil der Stadt, die historische Sehenswürdigkeiten maximal umfassen und die wenig bekannte, aber nicht weniger interessante Geschichte der modernen Stadt genießen lassen (siehe Routen „Erster Tag“, „zweiter Tag“).

Erster Tag. Die Stadt der Fürsten

1. Die Wladimir-Kathedrale.

Sie lässt sich von außen und von innen besichtigen.

2. Oper und Ballett-Theater.

Man kann es von außen besichtigen und ein Paar Fotos davon machen. Rechts vom Haupteingang befindet sich ein Denkmal für Mykola Lysenko.

3. Das Goldene Tor.

Eine große Schattenanlage, in der Mitte deren sich das eigentliche alte Goldene Tor befindet. Hier kann man auch das Denkmal von Jaroslaw der Weise und zwei skulpturale Katzen sehen.

4. Igel im Nebel.

In der schmalen Solotoworotska-Straße gibt es eine Holz-Skulptur der östlichen Schönheit aus dem trockenen Holz geschnitzt. Am Ende der Straße gibt es einen kleinen Platz, in dessen Mitte ein Denkmal für die ukrainischen Grenzer (Kosake auf dem Pferd) steht. Hinter ihm ein wenig auf der linken Seite ist eine berühmte Gestalt aus dem Zeichentrickfilm „Igel im Nebel“.

5. Sophienkathedrale

Im Zentrum des Sophienplatzes (vor der Kathedrale) steht das Denkmal für Bohdan Chmelnyzkyj. Man kann auch auf das Territorium der Kathedrale gegen Bezahlung geraten.

6. Ballerina.

An der nächsten Kreuzung steht eine Ballerina aus Holz. Nebenan stehen ein Haus mit bemalten Wänden und eine Skulptur eines Pferdes.

An dieser Kreuzung biegen Sie nach rechts in die Stretenska-Straße ab. Sie gehen die Straße geradeaus, nehmen Sie die rechte Seite bis zum Lwiwer Platz.

7. Landschaftsallee.

Kurz vor dem Platz suchen Sie einen Durchgang zur Landschaftsallee (Orientierung – Geschäft „OLSEN“). Auf der Allee gibt es viele schöne Denkmäler, Bänke, Skulpturen und vieles mehr. Es wird Ihnen dort gefallen. Gehen Sie die Allee bis zum Ende. Dahinten werden Sie das historische Museum sehen.

8. Historisches Museum.

Auf dem Gelände des Museums gibt es einen heidnischen Pfosten, eine 300 Jahre alte Linde und das Fundament einer Kirche. Nach dem Museum gehen Sie wieder in die Wolodymyrska-Straße. Von da aus kann man durch den Andreassteig (Andrijiwskyj uswis - ukr.) Podil (eines der ältesten Stadtviertel der ukrainischen Hauptstadt) erreichen.

9. St. Michaelskloster.

Auf dem Michaelsplatz sieht man das Denkmal für Olga von Kiew. Nahe dem Eingang zum Kloster gibt es auch ein Denkmal für die Opfer des Holodomors.

10. Aussichtsplatz.

Dort gibt es viele Steinskulpturen und einen herrlichen Blick auf Dnipro.

11. Andreassteig.

Das ist ein bekannter Ort in Kiew. Hier kauft man Souvenirs für jeden Geschmack. Auch findet man hier das Bulgakow-Haus, den (winzigen) Skulpturenpark, das Schloss Richard Löwenherz, viele Galerien. Ganz unten gibt es ein Andreassteig-Museum, genannt „Museum einer Straße“.

12. Postplatz und Kontraktowa-Platz

Vom Andreassteig kommt man linkerseits auf Kontraktowa-Platz (Kontraktowa ploschtscha – ukr.) und rechterseits durch die Sahajdatschnyj-Straße mit mehreren Denkmälern und Skulpturen auf den renovierten Postplatz (Poschtowa ploschtscha - ukr.) mit der Wasserspringbrunnen-Attraktion und dem Zugang zum Kai und Flusshafen. Hier kann man eine Fahrt auf einem Boot machen.

Zweiter Tag. Im Herzen der Hauptstadt

Die Route beginnt von der U-Bahnstation Chreschtschatyk

1. In der Prorisna-Straße, die winkelrecht zur Chreschtschatyk-Straße verläuft, steht nach 50-100 m nach oben eine Skulptur eines blinden alten Mannes mit einem Stock in der Hand. Gehen Sie unbedingt zu ihm, holen Sie den Spiegel und versuchen Sie mit seiner Hilfe auf die Sohle des Schuhs zu schauen. Sie werden dort viel Interessantes sehen. Nach der Rückkehr auf die Chreschtschatyk-Straße gehen Sie weiter zum Majdan (Majdan – zentraler Platz im Zentrum von Kiew (Platz der Unabhängigkeit), wo die Revolution der Würde stattgefunden hat – Red.).

2. Majdan.

Hier sollte man natürlich den ganzen Majdan besichtigen. Nach dem Majdan gehen Sie in Richtung des Europäischen Platzes, gehen Sie durch die Unterführung und weiter zum Bogen der Freundschaft der Völker. Auf der linken Seite sind das Ukrainische Haus (früheres Museum von Lenin) und die Philharmonie (ein wunderschönes altes Gebäude).

3. Bogen der Freundschaft der Völker

Der Bogen der Freundschaft der Völker (Arka Druschby Narodiw – ukr.) bietet einen schönen Blick auf den Dnipro und den Linken Ufer. Rechts vom Bogen steigen Sie die Treppen in den Park hinauf.

4. Puppentheater.

Oben gibt es ein interessantes Wassermuseum. Etwas unterhalb befindet sich das Puppentheater. Es gibt dort wunderbare Skulpturen von Malwina, Pinocchio und anderen Märchengestalten. Am Wassermuseum vorbei gehen Sie weiter in Richtung der Brücke der Verliebten.

5. Brücke der Verliebten.

Es ist eine hohe und schmale Fußgängerbrücke über der Straße. Am Brückengeländer hängen die verliebten Pärchen die Vorhängeschlösser mit Herzen dran. Nach der Brücke wird das Dynamo-Stadion sein, und dahinter das grüne Theater. Man kann durch den Park spazieren gehen und zum Maryinskyj-Palast und Parlament (Werchowna Rada) kommen.

6. Aussichtsplatz.

Vor dem Maryinskyj-Palast und dem Gebäude der Werchowna Rada ist eine große Allee. Sie endet mit einem Aussichtsplatz.

7. Maryinskyj-Palast und Regierungsviertel.

Im Park gibt es schöne Wege, viele Skulpturen, darunter eine Skulptur eines Kiewer Kastanienbaums, auch Zeichen über die Ereignisse der Revolution der Würde. Wenn Sie auf der Hruschewskyj-Straße bleiben, kommen Sie auf den Platz Arsenalna, dann kommt der Platz des Ruhms mit einem ungewöhnlichen Rundbau - Hotel Salut.

8. Hotel Salut.

Das Hotel selbst brauchen Sie eigentlich nicht. Aber wenn Sie an ihm vorbei gehen und sich an die linke Seite halten, werden Sie ein schönes Denkmal von Kiew sehen. Weiter wartet auf Sie der Park des Ewigen Ruhms.

9. Park des Ewigen Ruhms.

Der Park selbst ist nicht groß. Es gibt dort eine Gedenkstätte für die Opfer des Holodomors. Nach dem Verlassen des Parks kommen Sie auf die Lawrska-Straße. Nach 100 Metern biegen Sie links zum Kiewer Höhlenkloster ab (Kyjwo-Petscherska Lawra – ukr.).

10. Kiewer Höhlenkloster.

Man kann viel über das Kloster schreiben, aber besser wäre es, einfach auf seinem Gelände spazieren zu gehen…

11. Das Nationale Museum der Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg.

Auf seinem Gelände gibt s außer dem Museum noch einiges zu sehen. Zum Beispiel zwei bunt bemalte „verliebte Panzer“. Sie können auch mehrere Plätze mit militärischen Kampfmaschinen besuchen, viele Skulpturen sehen und wieder die tolle Aussicht von Kiew genießen.

Oksana Polischtschuk, Kiew

P. S. Wenn Sie es schaffen, alle die oben genannten Objekte innerhalb von zwei Tagen zu besichtigen, dann können Sie auch einen Anspruch auf ein Denkmal als Tourist irgendwo in Kiew haben…

yv


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