Zerbombtes Leben: Wie Ukrainer dem russischen Überfall standhalten

Zerbombtes Leben: Wie Ukrainer dem russischen Überfall standhalten

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Ukrinform Nachrichten
Die russische Invasion in die Ukraine dauert schon fast zehn Monate.

Während dieser Zeit zerstören die russischen Truppen mit ihren Angriffen Wohnräume von Millionen Ukrainer, greifen mit Raketen Objekte der kritischen Infrastruktur an und die Zivilbevölkerung bleibt ohne Strom, Wärme, Wasser und Information.

Die feindlichen Truppen verletzten grob Menschenrechte und Gebräuche des Krieges, indem sie bewusst die Politik der Tötung der Ukraine betreiben. Unter Beschuss und Luftangriffe geraten Wohnhäuser, Schulen, Menschen an öffentlichen Haltestellen und beim Schlangestehen, Krankenhäuser, Schulen. Die Besatzer plündern in den besetzen Gebieten, vergewaltigen, entführen die Einheimischen.

Zerbombtes Haus in Borodjanka. Foto: Max Lewin
Zerbombtes Haus in Borodjanka. Foto: Max Lewin

Ältere Frau wird aus dem von einer russischen Rakete getroffenen Haus in Kyjiw gerettet. Foto: Pawlo Petrow
Ältere Frau wird aus dem von einer russischen Rakete getroffenen Haus in Kyjiw gerettet. Foto: Pawlo Petrow

Rettungskräfte bergen die Leiche einer Frau aus dem von Russen zerstörten Haus in Saporischschja. Foto: Albert Koschelew
Rettungskräfte bergen die Leiche einer Frau aus dem von Russen zerstörten Haus in Saporischschja. Foto: Albert Koschelew

Frau vor der Entbindungsabteilung des Stadtkrankenhauses in Wilnjansk. Bei dem russischen Angriff starb dort ein zwei Tage altes Baby. Foto: Dmytro Smoljenko
Frau vor der Entbindungsabteilung des Stadtkrankenhauses in Wilnjansk. Bei dem russischen Angriff starb dort ein zwei Tage altes Baby. Foto: Dmytro Smoljenko

Opfer eines russischen Angriffs auf eine humanitäre Kolonne in Saporischschja. Foto: Dmytro Smoljenko
Opfer eines russischen Angriffs auf eine humanitäre Kolonne in Saporischschja. Foto: Dmytro Smoljenko

Foto: Hennadij Mintschenko
Foto: Hennadij Mintschenko

Opfer eines Angriffs der russischen Armee auf eine Haltestelle in Mykolajiw. Foto: Kyrylo Tymoschenko/Telegram
Opfer eines Angriffs der russischen Armee auf eine Haltestelle in Mykolajiw. Foto: Kyrylo Tymoschenko/Telegram

Von Russen zerstörte Wohnhäuser in Irpin. Foto: Hennadij Mintschenko
Von Russen zerstörte Wohnhäuser in Irpin. Foto: Hennadij Mintschenko

Folgen eines russischen Angriffs auf die Infrastruktur in der Gemeinde Kuschuhum in der Region Saporischschja. Foto: Dmytro Smoljenko
Folgen eines russischen Angriffs auf die Infrastruktur in der Gemeinde Kuschuhum in der Region Saporischschja. Foto: Dmytro Smoljenko

Nord-Saltiwka - der am meisten zerstörte Stadtbezirk von Charkiw. Foto: Jewhen Kotenko
Nord-Saltiwka - der am meisten zerstörte Stadtbezirk von Charkiw. Foto: Jewhen Kotenko

Nach Abgaben des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte wurden im russischen Krieg gegen die Ukraine 6.655 tote und 10.368 verletzte Zivilisten registriert. Die genaue Anzahl der Opfer in den besetzten Gebieten und in den Gebieten der aktiven Kampfhandlungen lässt sich derzeit nicht feststellen.

Von der russischen Armee verbrannte Leichen der Zivilisten in Butscha nach der Befreiung der Stadt. Foto: Anatolij Siryk
Von der russischen Armee verbrannte Leichen der Zivilisten in Butscha nach der Befreiung der Stadt. Foto: Anatolij Siryk

Ärzte der regionalen Kinderklinik in Saporischschja leisten medizinische Hilfe für ein Kind, die bei russischen Angriffen schwer verletzt wurde. Foto: Dmytro Smoljenko
Ärzte der regionalen Kinderklinik in Saporischschja leisten medizinische Hilfe für ein Kind, die bei russischen Angriffen schwer verletzt wurde. Foto: Dmytro Smoljenko

13-jähriger Wowa geriet in die Kinderklinik Ochmadyt am 26. Februar. Er mit seiner Familie versuchte, Kyjiw zu verlassen. Ihr Auto wurde beschossen. Sein Vater und sein 6-jähriger Bruder starben vor Ort.  Foto: Ochmadyt
13-jähriger Wowa geriet in die Kinderklinik Ochmadyt am 26. Februar. Er mit seiner Familie versuchte, Kyjiw zu verlassen. Ihr Auto wurde beschossen. Sein Vater und sein 6-jähriger Bruder starben vor Ort. Foto: Ochmadyt

Eines der jüngsten Opfer des Krieges war ein 2 Tage altes Baby. Die russischen Besatzer töteten es im Krankenhaus von Wilnjansk in der Region Saporischschja in der Nacht auf den 23. November. Das Baby befand sich dort mit seiner Mutter in der Entbindungsabteilung.

Die Mutter überlebte und musste ihren Sohn weniger als eine Woche nach seiner Geburt beisetzen

Die Russen verüben massive Raketenangriffe auf die Ukraine mit gleichzeitig bis 100 Raketen. Unter Beschuss geraten Objekte der kritischen Infrastruktur und Wohnhäuser, die Einwohner der Städte haben lange Zeit keinen Strom, kein Wasser, keine Wärme und keinen Mobilfunk. Die meisten Raketen werden doch von der ukrainischen Flugabwehr abgeschossen.  

Foto: Jewhenij Sawhorodnij
Foto: Jewhenij Sawhorodnij

Nach Worten des Vorstandchefs von Ukrenergo Wolodymyr Kudryzkyj gibt es nach massiven Angriffen auf die Energieinfrastruktur fast keine unbeschädigten Wärme- oder Wasserkraftwerke sowie keine Umspannwerke von Ukrenergo.

Außerdem greifen die russischen Truppen die Gasleitungen.

Folgen von russischen Angriffen auf dem Gelände einer Ölraffinerie und in den Öllagern in Odessa. Foto: Nina Ljaschonok
Folgen von russischen Angriffen auf dem Gelände einer Ölraffinerie und in den Öllagern in Odessa. Foto: Nina Ljaschonok

Der Feind will den Wiederstand der Ukrainer brechen, indem er Millionen Menschen in Dunkelheit und Kälte stürzt, damit sie ihre Existenzbedürfnisse nicht decken können.

Blackout in Kyjiw. Foto: Anatolij Siryk
Blackout in Kyjiw. Foto: Anatolij Siryk

Doch diese Bedingungen stärken die Menschen, die nicht bereit sind, aufzugeben. Die Ukrainer kaufen Stromgeneratoren ein, um die Unternehmen funktionieren können, gestalten ihren Wohnkomfort mit Kerzen und lernen, damit zu kochen. Sie werden auch an das Leben während der Notabschaltungen und planmäßigen Abschaltungen der Stromversorgung angepasst, richten „Punkte der Unbeugsamkeit“ ein, wo man sich wärmen und ein Smartphone aufladen kann.

Trotzt des russischen Terrors führen ukrainische Ärzte sehr komplizierte Operationen ohne Stromversorgung, Wärme- und Wasserversorgung durch.

In Kyjiw wurde ein kleines Mädchen an eine Tankstelle gebracht, um einen lebensnotwendigen Inhalator an das Stromnetz anzuschließen. Foto: @natasha_marinuk/instagram
In Kyjiw wurde ein kleines Mädchen an eine Tankstelle gebracht, um einen lebensnotwendigen Inhalator an das Stromnetz anzuschließen. Foto: @natasha_marinuk/instagram

Menschen in einem Café beim Stromausfall in Odessa. Foto: Nina Ljaschonok

Menschen in einem Café beim Stromausfall in Odessa. Foto: Nina Ljaschonok

Ukrainische Herzchirurgen setzen eine Operation am Herz trotz der Stromabschaltung fort. Foto: Das Zentrum für Kinderkardiologie und Herzchirurgie

Ukrainische Herzchirurgen setzen eine Operation am Herz trotz der Stromabschaltung fort. Foto: Das Zentrum für Kinderkardiologie und Herzchirurgie

Stelle für die Aufladung von Smartphonen im Zentrum von Odessa. Foto: Juri Sosulja
Stelle für die Aufladung von Smartphonen im Zentrum von Odessa. Foto: Juri Sosulja


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