Merkel unterstützt Weigerung der Ukraine, mit Vertretern vorläufig besetzter Gebiete zu verhandeln
Ukrinform Nachrichten
Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte heute bei der Pressekonferenz nach dem Treffen mit Präsident Wolodymyr Selenskyj in Kyjiw, die Ukraine gehe richtig vor, indem sie sich weigere, direkte Gespräche mit Vertretern der Separatisten in den vorläufig besetzten Gebieten der Regionen Donezk und Luhansk zu führen, weil Russland eine Seite des bewaffneten Konflikts sei.
Probleme mit der Umsetzung der Minsker Abkommen seien struktureller Natur, denn Russland sei Teilnehmer dieses Konflikts, daher sei es richtig, dass die Ukraine sich weigere, direkte Gespräche mit Vertretern der Separatisten zu führen.
Sie fügte weiter hinzu, dass die Minsker Abkommen zwar zur Lösung der Situation in der Ostukraine nicht geführt hätten, hätten sie jedoch für eine gewisse Maße an Ruhe gesorgt.
Angela Merkel unterstützt auch das Normandie-Format, weil es als Plattform für Verhandlungen genutzt werden könne.
yv