Jermak erörtert mit G7-Botschaftern Sicherheitslage in der Ostukraine
Das Treffen wurde virtuell abgehalten, gab das Büro des Staatspräsidenten bekannt. „Der Schwerpunkt des Treffens lag auf der Sicherheitslage im Donbass und auf Gesprächen über eine friedliche Lösung. Andrij Jermak informierte die Botschafter über Ergebnisse einer Videokonferenz der politischen Berater der Staats- und Regierungschefs des „Normandie“-Formats vom 18. März“, heißt es in der Mitteilung.
Weiter heißt es, dass die russische Seite trotzt der aktiven Bemühungen der Ukraine für die Wiederherstellung des Regimes der Feuereinstellung vom 27. Juli 2020 ukrainische Initiative nicht unterstützte und auf eine von der Ukraine vorgeschlagene Sondersitzung der Arbeitsgruppe für Sicherheitsfragen der trilateralen Kontaktgruppe verzichtete. Dabei bedankte sich Jermak den Vertretern Deutschlands und Frankreichs für ihre konstruktive Position.
„Die Einführung und eine strenge Gewährleistung des nachhaltigen und allumfassenden Feuereinstellung ist eine Garantie für die Umsetzung aller wichtigen Vereinbarungen, die von Staats- und Regierungschefs des „Normandie“-Formats getroffen wurden und ein Schlüsselpunkt der Minsker Abkommen. Deswegen muss in erster Linie das Regime des Feuereinstellung gewährleistet werde“, zitiert die Pressestelle Andrij Jermak. Er versicherte die Botschafter, dass die ukrainische Seite jederzeit bereit ist, weitere Diskussionen in jedem Format zu führen, um konkrete Beschlüsse zu fassen und die Wiederherstellung der Feuereinstellung zu gewährleisten, um dann den Weg zum Frieden auf dem Donbass zu gehen.
Jermak hofft auch auf eine weitere aktive Zusammenarbeit mit den Staaten der G7 sowie mit den Partnern der Ukraine in der EU und Nato bei der Bekämpfung der Desinformation und Propaganda.