Präsident führt Beratungsgespräche zur Begehung des 30. Jahrestags der Unabhängigkeit der Ukraine

An der Beratung nahmen der Leiter des Büros des Präsidenten, Andrij Jermak, sein Stellvertreter Ihor Schowkwa und Außenminister Dmytro Kuleba teil, berichtet Ukrinform unter Bezugnahme auf den Pressedienst des ukrainischen Präsidenten.

Bei der Beratung wurden eingehend der Plan der Feierlichkeiten anlässlich des 30. Jahrestages der Unabhängigkeit der Ukraine und der Start der Krim-Plattform erörtert.

„Strategisch sollen diese Veranstaltungen unter Beteiligung der internationalen Gemeinschaft stattfinden. Alle Partner und Freunde der Ukraine, Staats- und Regierungschefs anderer Länder werden per Briefe mit der persönlichen Unterschrift des Präsidenten eingeladen“, so das Büro des Präsidenten.

Während der Telefongespräche mit ausländischen Staats- und Regierungschefs bespricht Selenskyj auch Pläne für die Zukunft und lädt ein, an der Feier und der Krim-Plattform teilzunehmen.

„Der Unabhängigkeitstag ist ein großer Feiertag für die Ukraine. Aber wir sind schon seit langem ein gleichberechtigter Spieler auf internationaler Ebene. Das Feiern dieses wichtigen Datums - des 30. Jahrestages der Unabhängigkeit - zusammen mit unseren Freunden und Partnern wird zur Stärkung unserer Positionen beitragen. Mit 30 Jahren sind wir noch so jung, wir haben noch so viel vor uns, aber wir haben bereits wertvolle Erfahrungen, die unsere Beziehungen stärken und anderen helfen können“, sagte der Präsident.

Das Büro des Präsidenten erinnerte daran, dass am Vorabend des Unabhängigkeitstags, dem 23. August 2021, ein Gipfel der Krim-Plattform geplant ist.

„Wir werden unsere Territorien nicht aufgeben. Dieser schreckliche Fehler ist nicht mit uns passiert, aber wir müssen ihn korrigieren. Es ist sehr falsch, dass niemand an die Wiedererlangung der Krim seit 2014 bis zu meiner Machtübernahme gedacht hat. Die Krim-Plattform wird zu einer Plattform, die unsere internationalen Partner vereinen wird, die die territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine innerhalb international anerkannter Grenzen unterstützen. Das sind keine leeren Worte für mich. Dahinter stehen klare Maßnahmen“, sagte Selenskyj.

Wie Ukrinform berichtete, ist die Krim-Plattform ein neues Konsultations- und Koordinierungsformat, das von der Ukraine initiiert wurde, um die Wirksamkeit der internationalen Reaktion auf die Besetzung der Krim, der Antworten auf wachsende Sicherheitsherausforderungen, den internationalen Druck auf Russland zu erhöhen und weitere Menschenrechtsverletzungen zu verhindern, die Opfer des Besatzungsregimes zu schützen und das Hauptziel - die Befreiung der Krim und ihre Rückkehr in die Ukraine – zu erreichen.

Es wird erwartet, dass die Plattform auf mehreren Ebenen funktionieren wird: der Staats- und Regierungschefs; der Außenminister; in der Dimension der interparlamentarischen Zusammenarbeit und im Format eines Expertennetzwerks.

Foto: Büro des Präsidenten

yv