Selenskyj: Um einige Schlussfolgerungen über Nawalny zu ziehen, brauchen wir Details

Dies erklärte er in einem Interview mit Politico Europe, meldet Ukrinform unter Berufung auf den Pressedienst des Staatschefs.

 „Wir als Gesellschaft, Sie als Journalist, ich als ein Mensch, nicht einmal als Präsident, um einige Schlussfolgerungen über Herrn Nawalny zu ziehen, brauchen Details“, betonte Präsident.

Darüber hinaus machte Selenskyj deutlich, dass es ohne einen Dialog mit Putin nicht möglich wäre, 140 ukrainische Gefangene heimzukehren.

Nawalny war am 20. August mit dem Flugzeug auf dem Weg von Tomsk nach Moskau, als er sich plötzlich sehr schlecht gefühlt hat. Die Maschine machte daraufhin eine Notlandung in Omsk. Nawalny wurde sofort in die Intensivstation des Omsker Notfallkrankenhauses gebracht.

Am 22. August ist ein Rettungsflugzeug mit Alexej Nawalny an Bord am Berliner Flughafen Tegel gelandet. Nawalny wurde in der Berliner Charité behandelt. 

Deutsche Experten bestätigten die Vergiftung des Oppositionellen mit dem Nowitschok -Nervengift. Dies bestätigten später auch Labore in Frankreich und Schweden. Die Proben befinden sich jetzt bei der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW).

Westliche Staatschefs glauben, dass russische Geheimdienste an der  Vergiftung beteiligt seien. Die russische Seite widerlegt alles.

Nach 32-tägiger Behandlung ist Nawalny aus der Berliner Charité entlassen worden. Der Oppositionelle will nach Entlassung aus Charité vorerst in Deutschland bleiben. Er benötigt noch eine längere Reha-Therapie.

Alexej Nawalny macht Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin für seine Vergiftung verantwortlich.

nj