Russland muss seinen Einfluss auf illegale Militärformationen geltend machen – Präsidialbüro

Russland muss seinen Einfluss auf illegale Militärformationen geltend machen – Präsidialbüro

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Ukrinform Nachrichten
Die Ukraine betrachtet die Angriffe der Besatzungstruppen in der Ostukraine am Sonntag als zwei getrennte provokative Fälle und fordert das Eingreifen Russlands auf.

Das heißt in einem Kommentar des Büros des Präsidenten der Ukraine. „Die Ukraine hat sorgfältig beide Angriffe geprüft und bewertet sie als zwei getrennte unterschiedliche Angriffe, die Provokation zum Ziel hatten. Wir verlangen von Russland, in die Situation einzugreifen und seinen Einfluss auf provokative Handlungen der illegalen Militärformationen in der Oblasten Donezk und Luhansk geltend zu machen, mit dem Ziel, das Regime der Waffenruhe zu bewahren“, heißt es im Kommentar.

Nach Angaben des Präsidialbüros fand vorher eine Sonderberatung zu den Angriffen der terroristischen „Volksrepubliken Donezk und Luhansk“, bei denen ein Soldat getötet und ein weiterer verletzt wurde, unter der Leitung des Präsidenten Wolodymyr Selenskyj statt. Der Präsident ist „über provokative Angriffe und die Verschärfung der Lage äußerst besorgt“, heißt es. „Der Präsident betonte wieder, dass die Ukraine von ihrer Position zum Erreichen des Friedens nicht abrückt und alle am 22. Juli erzielten Vereinbarungen zum Regime der Waffenruhe einhält, was von der Sonderbeobachtermission der OSZE bestätigt wurde. Wenn es aber nötig wird, werden die ukrainischen Militärangehörigen die Souveränität, territoriale Integrität und das Leben Bürger der Ukraine verteidigen und rechtzeitig und entschlossen auf Aktivitäten des Gegners reagieren.“

Nach Angaben des Präsidialbüros wurden infolge der Beratung notwendige Anordnungen erlassen. So habe Außenminister Dmytro Kuleba ein dringendes Gespräch mit dem russischen Außenminister Lawrow imitiert. Die Ukraine habe auch weitere dringende Maßnahmen gemäß der Vereinbarung der trilateralen Ukraine-Kontaktgruppe vom 22. Juli über die Waffenruhe vom 27. Juli getroffen. Sie aktivierte laut dem Präsidialbüro um ein Koordinationsmechanismus für Reaktion auf Verletzungen der Waffenruhe mithilfe der Gemeinsamen Zentrums für Kontrolle und Koordination und informierte die Sonderbeobachtermission der OSZE in der Ukraine.

Die Vertreter der Ukraine-Kontaktgruppe führten nach Angaben des Präsidialbüros ein Sondertreffen zur Lage durch. Heute müsse ein weiteres Treffen stattfinden.

Am Sonntag kam ein ukrainischer Soldat durch das gezielte Schüsse des Gegners mit Handfeuerwaffen auf die Stellungen der ukrainischen Armee in der Nähe der Ortschaft Prytschepyliwka, Oblast Luhansk, ums Leben. Nahe der Ortschaft Krasnohoriwka wurde ein Soldat bei einem Beschuss des Feindes mit einem automatischen Granatwerfer verletzt.


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