Wohnraum für Binnenvertriebene: Deutschland stellt der Ukraine 25,5 Mio. Euro bereit

Wohnraum für Binnenvertriebene: Deutschland stellt der Ukraine 25,5 Mio. Euro bereit

Ukrinform Nachrichten
Die Bundesregierung Deutschlands stellt der Ukraine einen Zuschuss in Höhe von insgesamt 25,5 Millionen Euro bereit, um Wohnraum für Binnenvertriebene zu schaffen. Ein entsprechendes Abkommen über finanzielle Zusammenarbeit haben am 3. Juni die deutsche Botschafterin in Kyjiw Anke Feldhusen und der Vizepremierminister der Ukraine Oleksij Resnikow unterzeichnet, meldet die deutsche Botschaft.

„Mit diesem Projekt unterstützt Deutschland vom Krieg in der Ostukraine betroffene Menschen bei der Sicherung ihrer wirtschaftlichen und sozialen Existenz“, erklärte die Botschafterin.

Nach Angaben der Botschaft ist das „Ziel des von der KfW durchgeführten Vorhabens die Refinanzierung eines subventionierten, staatlichen Darlehensprogramms für den Erwerb von Wohneigentum. Abhängig von den tatsächlichen Darlehensvolumina können mit dem Zuschuss etwa 1.200 Darlehen refinanziert werden“. "Von diesem Vorhaben werden bis zu 5.000 Binnenvertriebene profitieren, indem ihre Lebensbedingungen und ihre soziale Integration in den aufnehmenden Gemeinden verbessert werden. Während der übliche effektive Marktzins bis zu 25% p.a. betragen kann, können berechtigte Haushalte Darlehen aus dem staatlichen Darlehensprogramm zu rund 3% p.a. erhalten. Die Wohnfläche der zu finanzierenden Wohnungen darf dabei die vorgegebene Grenze des staatlichen Darlehensprogramms jedoch nicht überschreiten“, heißt es.

„Obwohl ein signifikanter Teil der ukrainischen Binnenvertriebenen mittlerweile einer bezahlten Tätigkeit nachgeht, verfügt ein Großteil von ihnen bis heute über keinen bedarfsgerechten Wohnraum. Viele der oftmals von der Vertreibung und dem persönlichen und materiellen Verlust traumatisierten Familien haben nur eingeschränkten Zugang zu Wohnraum oder sind aufgrund kurz befristeter Mietverträge gezwungen, mehrmals im Jahr umzuziehen. Dadurch werden diese Familien einer stabilen Lebensgrundlage beraubt und ihre gesellschaftliche Teilhabe ist stark eingeschränkt – ihnen droht soziale Isolation. Gleichzeitig leben in etwa der Hälfte der betroffenen Haushalte Kinder, die dadurch in einem von Umbrüchen gekennzeichneten Umfeld aufwachsen müssen und deshalb in ihrer Entwicklung benachteiligt sind“, wird in der Mitteilung betont.


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