Selenskyj und Macron besprechen telefonisch Corona-Pandemie und Lage in der Ostukraine

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Corona-Pandemie, die Lage in der Ostukraine und die Umsetzung der Beschlüsse des Normandie-Gipfels im Paris, teilte die Pressestelle des ukrainischen Staatschefs mit. Selenskyj habe seine Solidarität mit Frankreich zum Ausdruck gebracht, weil es sich im Epizentrum der Corona-Krise befindet. „Ukraine trägt auch zur Bekämpfung der Pandemie bei. Im Rahmen der NATO-SALIS versorgen die ukrainischen Transportfluchtzeuge „Ruslan“ und „Mrija“ mit humanitärer Hilfe und medizinischer Ausrüstung die ganze Welt, darunter auch Frankreich“, sagte er. Beide Staatschefs waren einig, dass für die Überwindung der Folgen der Pandemie eine enge Zusammenarbeit und Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Tätigkeit notwendig sind. Im Fokus des Gespräches war laut der Pressestelle auch die Lage in der Ostukraine und die Umsetzung der Beschlüsse des Normandie-Gipfels im Paris. Macron begrüßte einen Austausch von Gefangenen am 16. April. Selenskyj und Macron betonten die Notwendigkeit der Fortsetzung der Verhandlungen für den Frieden im Donbass.

Die Politiker stellten auch fest, dass das gemeinsame Interesse für eine dynamische Zusammenarbeit nach dem Ende der Pandemie vorhanden ist.

Selenskyj erinnerte Macron an die Einladung, die Ukraine zu besuchen. Er würde sich freuen, Macron in der Ukraine nach dem Ende der Corona-Pandemie zu begrüßen. Der französische Präsident bestätigte seinen Wunsch, die Ukraine zu besuchen.