Selenskyj: Änderungen am Haushaltsplan sehen keine Reduzierungen der Verteidigungsausgaben vor

Selenskyj: Änderungen am Haushaltsplan sehen keine Reduzierungen der Verteidigungsausgaben vor

Ukrinform Nachrichten
Im Rahmen der Änderungen am Staatshaushalt seien keine Reduzierungen der Verteidigungsausgaben vorgesehen, sondern die Erhöhung der Gehälter für Ärzte, die Patienten mit Covid-19 behandeln, sagte in einer Videoansprache der Präsident Wolodymyr Selenskyj.

„Derzeit wurde er dank der gemeinsamen Arbeit der Regierung, des Büros des Präsidenten und des Parlaments grundlegend neu gestaltet ... Die Gehälter von Beamten und Richtern sowie Mitgliedern von Aufsichtsräten und der Verwaltung der Staatsunternehmen werden maximal reduziert. Keine Hrywnja für die Armee und die Verteidigung der Ukraine wird reduziert“, betonte das ukrainische Staatsoberhaupt.

Gleichzeitig werden die Gehälter für Ärzte erhöht, die dem Coronavirus entgegenwirken.

„Heute führen ukrainische Ärzte mutig einen Krieg um das Leben und die Gesundheit der Ukrainer. Daher sollten ihre Bezahlungen auf der Höhe der Verteidiger an der Front sein“, sagte der Präsident.

Er unterstrich, dass die Ausgaben für die Entwicklung bleiben, die ein notwendiger Treiber für die Wirtschaft sind, die nicht reduziert werden dürfen.

„Die Regierung hat die Ausgaben für Bildung, Sport und Kultur maximal wie möglich erhalten. Ja, nicht alles konnte man erhalten, aber es sind vorläufige Einsparungen, nur für die Quarantäne. Sobald sie vorbei ist, werden die Ausgaben jeder Branche erstattet“, betonte Selenskyj.

Er stellte fest, dass separat vorgeschlagen wird, einen klaren und transparenten Stabilisierungsfonds zu schaffen, aus dem die Mittel insbesondere für die Unterstützung der Ärzte, Lehrer, Rentner und Menschen, die wegen der Quarantäne ihren Arbeitsplatz verloren haben, und des ukrainischen Geschäfts ausgegeben werden sollen.

Gleichzeitig sei es ohne Haushaltskürzungen nicht möglich, erklärte der Präsident.

„Und heute handeln so die meisten Länder der Welt. Betrachten wir sowohl diese als auch alle Isolationsbeschränkungen als vorübergehende Unbequemlichkeiten. Denn unsere Hauptaufgabe ist es, Menschen maximal wie möglich zu retten. Das Coronavirus wird sicher vorübergehen und wir werden noch viel Arbeit vor uns haben. Wir haben ein prosperierendes und wohlergehendes Land aufzubauen. Ein Land mit vierzig, und nicht mit zwanzig Millionen Einwohnern. Ich mache jetzt niemandem Angst, aber es ist Zeit zu erkennen, dass als dies kein Scherz ist“, betonte der Präsident.

Zuvor berichtete der Premierminister Denys Schmygal, die Regierung habe die Vorarbeiten zu Änderungen am Staatshaushalt abgeschlossen, die auf die Schaffung des Stabilisierungsfonds zur Bekämpfung der Koronarviruskrankheit und zur Unterstützung der Bevölkerung und der Wirtschaft gerichtet sind. Gleichzeitig bleiben die Ausgaben für Infrastruktur und Entwicklung, Kultur und Bildung erhalten.

yv


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