Treffen von Hontscharuk mit Kanadas Botschafterin: Vertiefung von Freihandelsabkommen Visaliberalisierung im Mittelpunkt
Wie das Regierungsportal mitteilte, stand eine Vertiefung des Freihandelsabkommens im Bereich Dienstleistungen und Investitionen zwischen beiden Ländern im Mittelpunkt des Gesprächs. Das sei das wichtigste Thema der Beziehungen zwischen der Ukraine und Kanada, betonte der Regierungschef. Nach seinen Worten sind die Konsultationen auf der Expertenebene abgeschlossen. „Jetzt müssen wir formelle Verhandlungen aufnehmen. Wichtig ist, dass entsprechende Anordnungen von der kanadischen Regierung und dem Präsidenten der Ukraine in den nächsten Wochen erlassen werden.“
Hontscharuk und Galadza erörterten auch die Visaliberalisierung für ukrainische Staatsbürger. „Wir wollen einen Dialog aufbauen, der zu realen Ergebnissen bei der Abschaffung der Visa für die Ukrainer führen kann“, sagte der Premier. In diesem Zusammenhang erwähnte er die Beteiligung der Ukraine am einem kanadischen Programm zur vereinfachten Visavergabe ЕТА+ und einen Besuch einer Mission des Ministeriums für Einwanderung in die Ukraine im Mai.
Auch die Revision der kanadischen Investitionspolitik EDC (Export Development Canada) gegenüber der Ukraine und die Unterstützung der kanadischen Unternehmen bei ihren Investitionen in der Ukraine war ein Thema des Treffens. Hontscharuk schlug vor, Schritte festzulegen, die EDC erlauben, ihre Einschätzung der Investitionsmöglichkeiten in der Ukraine zu revidieren.
Galadza betonte beim Treffen, die Regierung ihres Landes würde EDC über die Möglichkeiten für die Investoren in der Ukraine informieren.
Der Ministerpräsident der Ukraine bedankte sich bei Galadza für die kanadische Unterstützung für die Ukraine. Es handelt sich um die Sanktionen gegen Russland, die Ausbildungsmission für das ukrainische Militär UNIFER, Unterstützung der Ukraine in der UNO, NATO, in anderen internationalen Organisationen sowie für andere technische Projekte, die von der kanadischen Regierung finanziert werden.
